Am 14. Juni hat sich der Länder Philae der zusammen mit der Raumsonde Rosette einen Kometen begleitet wieder für 85 Sekunden aus seinem Winterschlaf erwacht. Nach den bei dieser Verbindung übertragenen Daten hat der Länder wohl inzwischen durch die Energie der Sonne seine Batterien soweit aufgeladen das die Übertragung der ersten Datenpaketen gelang. Es wurden ca. 300 Datenpaketen übertragen, 8000 weitere Warten noch im Speicher des Landers. Von der ESA wird daher eine stabile Verbindung angestrebt und daher ab Dienstag dieser Woche die Bahn der Sonde Rosette, die als Relais für den Länder dienen soll entsprechend angepasst.
Der Länder war bei seiner holprigen Landung an einem schattigen Platz liegen geblieben. Dadurch konnten sich seine Batterien nicht genug aufladen und ihre Kapazität reichte nur für eine kurze Zeit. Nach dieser Zeit begab sich Philae wegen Energiemangel in eine Art Winterschlaf. Wie sich jetzt herausstellte hat der schattige Landeplatz aber auch einen Vorteil. Auf dem ursprünglich geplanten Landeplatz wäre der Länder wahrscheinlich inzwischen durch die Wärme der Sonne verglüht. da es auf dem jetzigen Landeplatz aber wesentlich kühler ist besteht die Möglichkeit das der Länder bis zur größten Annäherung des Kometen an die Sonne durchhält. diese wird im August diesen Jahres stattfinden. danach entfernt sich der Komet wieder von der Sonne und die Sonde hat wieder keine Energie mehr. Falls sie nicht doch inzwischen verglüht ist. Für einen nochmaligen Winterschlaf ist Philae bzw. Rosetta wohl nicht vorbereitet.
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