Star Trek 11

  • Hab heute [url=http://www.onlinewelten.com/news,id35127,star_trek_online_film_crew_enterprise_nun_komplett.html]das hier[/url] gelesen. Jetzt ist also die komplette Crew bekannt, die mit der neuen alten Enterprise durchs All torkeln wird.


    Ich find ja die gesamte Grundidee des neuen Films totalen Mist. Einfach nochmal TOS aufwärmen und exakt die gleichen Charaktere durch andere Schauspieler ersetzen, kann doch gar nicht funktionieren. Man kann doch nicht einfach nen Film machen, Enterprise draufschreiben, alles 1 zu 1 übernehmen und erwarten, dass das funktioniert?? Es ist doch nicht allein der Name, der die Serien und Filme zu dem gemacht hat, was sie sind, sondern die Charaktere, die man lieben gelernt hat. Shatner und Nimoy sind Kirk und Spock und nicht irgendwer anders...


    Wenn sie was völlig Neues gemacht hätten, würde das ja vielleicht klappen und wieder neuen Schwung reinbringen, aber das ist meiner Meinung nach der völlig falsche Weg. Damit wird wohl Star Trek entgültig kaputtgehen...


    Was meint ihr dazu?

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  • Ist es nicht erst Star Trek 11?


    Naja aber ich finde nach Nemesis wäre ein guter Punkt gewesen um schluss zu machen. Die Produzenten sind selbst schuld das sie DS9 und VOY ein Ende gegeben haben.

  • Hm, ja, kann auch sein, dass das erst Teil 11 is. Hab da bisschen den Überblick verloren. Dachte da war noch einer zwischen dem Aufstand und Nemesis. :D


    Habs mal geändert.

  • Es kann schon funktionieren, wenn man bedenkt, dass viele von den Jüngeren TOS überhaupt nicht mehr kennen. Für die Älteren wird es aber bei vielen nicht klappen, da die a) die Schauspieler aus anderen Serien kennen und b) sich vllt nicht an andere Schauspieler für bereits bekannte Charaktere gewöhnen können. Vom Grundprinzip ist es zwar keine Innovation, aber manchmal ist altbewärtes gut. Letzlich bleibts abzuwarten, ich geb dem ne Chance.

  • Hmm, ja. Ein aggressiver Spock, ein pubertärer Kirk und auch der Rest der Crew sieht sehr jung aus. Der Trailer erinnert mich eher an Farscape oder Andromeda. Sie hättens auch "Star Trek - The Powerranger Years" nennen können. Das hat echt nicht mehr viel mit Star Trek zu tun. Back to the roots ist das wohl nicht.

  • Back to the roots war auch nicht das Ziel soweit ich das verstanden habe. Der Film soll 'ne neue Fanbasis erschließen und wird sich wohl auch nicht mehr allzu sehr an die etablierte ST-Geschichte halten.
    Ich finds daher etwas inkonsequent; hätte man auch gleich 'ne völlig neue Crew ohne Hintergrund nehmen und ins 25. Jahrhundert packen können, würde dann auch erklären, warum die Schiffe so sehr viel krasser aussehen.


    Naja ich werd' ihn mir auf jeden Fall ansehen, sonst kann man sich ja kein Urteil bilden.

  • Also rein vom Aussehen der Schauspieler (wirken mitunter einfach zu jung für Raumschiffoffiziere) verstehe ich nicht, dass man den Film auf TOS bezeiht. Die hätten sich durchaus einfach eine neue Crew, mit eingener Hintergrundgeschichte überlegen können, ohne Erwartungen bei den alteingesessenen Fans zu wecken. Aber so wird meiner Meinung nach bloß versucht das Alte wieder aufzugekocht und dabei übertrieben, damit es nicht gar so alt aussieht.

  • Ich glaube daran, dass ein Reset des Universums dringend nötig ist.


    Die "alten" werden damit aber nichts mehr anfangen können, die Themen die Star Trek für die alte Generation so anziehend gemacht haben, sind einfach nicht mehr Konsumententauglich.
    Wenn Star Trek bestehen bleiben soll, müssen sie sich anpassen, sonst geht der Komplex Star Trek unter. Mit dem neuen Format werden sich aber deutlichst die Konsumentenschichten ändern.


    Star Trek ist und war für die Gruppe 20 bis 35 gedacht. Das alte Format läuft aber eher auf 35 bis 50 raus, den so alt sind die meisten alten Fans.


    Der Reset wird aber nicht so fatal für uns, wir können in Nostalgie schwelgen und einen großen Pool alter Serien und Filme genießen. Die Zeit ist einfach reif für eine neue Richtung, auch wenn wir damit nichts mehr anfangen können. Sicher wird es aber auch da, einige vereinzelte Folgen und Filme geben (Wenn sich der Reset durchsetzt) die sich auch alte gerne angucken, die Masse des Star Trek Komplexes wird aber sicher eine neue Generation ansprechen.

  • Naja, dann ist das aber auch nicht wirklich der richtige Weg. Wer noch nie was mit Star Trek zu tun hatte, wird sich den Film wohl auch nicht unbedingt anschauen. Ich guck mir auch keinen Bond-Film an...weil ich bisher keinen einzigen davon gesehen habe.
    Und wer Star Trek nie mochte, wird auch nicht auf einmal in einen Film gehen, der diesen Titel trägt.
    Das kann ja nicht wirklich die Zielgruppe sein für den Film.


    Star Trek Fans werden bei dem Film sicher gespalten - und ich behaupte mal, dass wohl die Mehrheit lieber was anderes sehen würde als ein Action-Weltraumabenteuer mit vielen Special Effects und Explosionen.
    Wenn ich was von "Star Trek" lese, dann hab ich da eine bestimmte Erwartungshaltung. Und wenn mir dann sowas wie in dem Trailer vorgesetzt wird, fühle ich mich ein wenig verarscht. Naja, vielleicht hilft es ja, wenn man es sich als Parodie vorstellt. ^^

  • Resets kenn ich nur von schlechten oder neuen und daher fehlerhaften Browsergames, wo der Staff den Aufwand scheut, eine Konvertierung zu machen. Ich kam damit nie wirklich klar. Ich halte einen Reset auch für unnötig, weil es noch soviel zu entdecken gibt. Vieles in den Quadranten des Star Trek Universums wurde noch gar nicht oder nur sehr wenig beschrieben. Unser Rollenspiel RS Atlantis ist dafür der beste Beweis, wir fliegen schon seit vielen Jahren oft im Gamma Quadranten rum, ohne hier auch nur an irgendwelche Grenzen mit den Stories zu stoßen. Ones Befürchtung der Spaltung teile ich auch, insbesondere auf die Auswirkung für Rollenspiele bezogen. Für ausschließlich Star Trek basierende Rollenspiele könnte das ein ziemliches Problem werden, es sei denn man nimmt einfach eine "alternative" Zeitlinie an, was aber vllt nicht mehr canon wäre. Wo da canon anfängt und wo aufhört, das wird ein Streitthema werden. Ich bin gespannt wie Seiten wie z.B. das Star Trek Wiki Memory Alpha damit umgehen werden.

  • Ich fand das es Battlestar Galactica nicht geschadet hat, die haben einen Reset hinter sich.


    Reset hat nichts mit der Qualität des Vorgängers zutun, Reset meint das die bisherigen Geschehnisse nicht mehr von Bedeutung für dieses Universum sind und man keine Konflikte mit bestehender Geschichte befürchten muss. Das Universum, der Canon, wird wieder jungfräulich.


    Im letzten Star Trek Film waren sehr sehr viele Leute die nur mal von Star Trek gehört hatten und keine Trekkies waren. Trekkies allein halten Star Trek ökonomisch nicht am Leben.


    Ich denke man kann ein Konzept nicht unendlich fortführen ohne es auch ab und an grundlegend zu verändern.



    Ein Chat-RP hat darüberhinaus keine ökonomischen Zwänge denen es unterliegt. Eine Merchandising das keinen Gewinn abwirft wird eingestellt. Das Star Trek stirbt will wohl keiner.
    Atlantis ist zudem noch ein Sonderfall, es werden fast unbegrenzte Universen zusammengeführt und es entstehen fast unendliche Konflikt und Handlungsmöglichkeiten.
    Star Trek hat ein Universum und das steckt bereits jetzt voller Widersprüche. ein film oder eine folgende Serie auf Basis von TOS ist gut beraten wenn sie das Universum reseten, die Zwänge der bestehenden Zeitlinie schränken die Möglichkeiten der Storieentwicklung schon ein wenig.


    Auch der Punkt des Disputs über Canon oder Nichtcanon ist bei einem Reset nicht wirklich vorhanden. Es gibt einfach den Canon des alten Universums und des neuen Universums, wobei Klingonen in beiden sicher Klingonen sein werden. Der Disput entsteht nur wenn man sich vorher (z.B. bei Rps) nicht einigt worauf man sich bezieht. Das ist aber kein generelles sondern ein menschliches Problem.

  • Also zu Battlestar Galactica kann ich nur sagen... "WAH"... Ich fand die alte Serie recht lustig, war irgendwie kultig. Bei der neuen Serie konnte ich nur eine Augenbraue heben und abschalten weil es unlogisch und von der Handlung her sehr primitiv wurde :(

  • Also unter einem Reset versteh ich, dass so gut wie nichts mehr wie vorher ist. Andere Hintergrundstory, andere Hauptcharaktere, andere Schiffe,... Bei BSG war das IMO nicht der Fall. Es gibt immernoch die flüchtende Flotte, einen alten Adama und Viper. Man ist immer noch auf der Suche nach der Erde. Die einzigen Unterschiede sind, dass Starbuck ne Frau ist und die Zylonen in der alten Serie einen außerirdischen Ursprung haben.


    Menschen werden nicht als Trekkies geboren. Sie werdens, wenn sie die Filme gesehn haben. Eine breite Fanbasis ist eine ganz andere Startposition als wenn man auf grüner Wiese baut. Ich glaube ersteres ist einfacher, weil man aus etabliertem schöpfen kann. Man hätte einfach nur mal eine große Gruppe der alten Fans einladen, denen gut zuhören und deren Empfehlungen folgen sollen. So wie das jetzt da im Trailer aussieht, wirds völlig "am Markt vorbei produziert".


    Chat-RPs unterliegen sehr wohl ökonomischen Zwängen, ökonomisch im Sinne von wirtschaftlich. Wenn es zu wenig Leute anzieht, gehts früher oder später ein, weil die Betreiber sich sagen, das Verhältnis von Ertrag und Aufwand stimmt nicht. Dennoch darf das nicht die einzige Entscheidungsgrundlage sein: Star Trek war beim Beginn ein Wackelkandidat, was die Finanzierung betraf. Ein Merchandising gabs lange Zeit nicht, das setzte erst mit TNG langsam ein. Der wirklich starke Einfluss des Kommerz auf die Filme und Serien begann IMO aber erst nach Roddenberrys Tod. Das konnte aber nur scheitern, da das nicht dem Wesen von Star Trek entspricht, wo es auf der Erde nicht mal mehr Geld gibt. Ich behaupte mal sogar, dass daher die meisten der Star Trek Fans anti-kommerziell eingestellt sind.


    Zu dem Problem mit Canon und nicht Canon: Treffen sich zwei Star Trek Fans. Sagt einer: "Spock hob eine Augenbraue." Sagt der andere: "Bevor er zuschlug." :wink:

  • Wie will man in der heutigen zeit den bitte eine Serie wie Star Trek am leben erhalten und neue Dinge produzieren wenn man anti-kommerziell eingestellt ist?
    Tv-Serien kosten Geld, Filme auch. Kommen die ausgaben nicht mehr rein, wird nach 2-3 Fehlversuchen einfach nichts Neues mehr produziert.


    Natürlich kann es sein das der Film schlecht wird und ein Großteil der Leute damit nichts mehr anfangen kann, aber deswegen ist der Versuch nicht schlecht. Die Umsetzung mag es sein.
    Die Argumentationsbasis für einen neuen versuch obwohl Star Trek 11 ein Fehlschlag sein könnte, wäre doch, ok wir haben es übertrieben, wir versuchen es etwas sachter.


    Antikomerzielle Einstellung in allen ehren, Star Trek kann nicht im großen Stil nur von einer älter werdenden Generation von Trekies am leben erhalten werden, den die sterben schlicht und einfach irgendwann weg. Star Trek muss auf die Bedürfnisse der neuen Generation angepasst werden und muss junges Publikum anmachen. Die Branche und der Profitdruck ist einfach zu groß als das man ewig beim alten bleiben könnte. An Star Trek hängt nun auch ein wenig mehr als das Empfinden von einigen Personen, davon ab das man es eh nie allen recht machen kann, an Star Trek und der Entwicklung hängen Arbeitsplätze, allein deswegen kann nicht ganz auf die ökonomische Einschätzung verzichtet werden. Nichtkommerziell ist eine löbliche Einstellung, aber völlig unpraktikabel wenn man gute gemachte Serien und Filme erwartet und haben möchte.


    Natürlich kann man Star Trek einfach Star Trek sein lassen und alles in die Hände von Fans legen die das Universum per Geschichten,. Rps und Büchern fortführen, die Ergebnisse sind da aber teilweise haarsträubender als man es zu glauben mag.


    Ich wollte eigentlich nicht anfangen die Definition von Reset zu diskutieren. Resets gibt es sowohl als komplette Resets, sprich neue Welt, neue Charaktere, neue Zeitlinie (ergibt meistens ein neues Format mit neuem Universum) oder einen teilweisen Reset wo das Universum erst an einem bestimmten Punkt einsetzt und alles danach resetet wird, alles davor aber bleibt, die gleichen Personen handeln usw.. Resets gibt es in ziemlich vielen Ausprägungen, trotzdem ist es ein Reset.


    Zitat

    Man hätte einfach nur mal eine große Gruppe der alten Fans einladen, denen gut zuhören und deren Empfehlungen folgen sollen.


    Das wäre weder repräsentativ noch wäre ein Konsens dabei herausgekommen, den genauso wie Obi_Wan Battlestar Galactica eher schlecht findet, finde ich es gut. Selbst bei Trekkies gibt es einen unglaubliche Zahl von unterschiedlichen Meinung, dass man kaum zu einem Ergebnis kommen könnte. Davon ab, dass so etwas trotzdem versucht wurde. eins der Ergebnisse: Man hat sich von dem Style der Enterprise bis hin zu den Frisuren tot diskutiert. Allein daran sieht man das der Blick fürs wesentliche bei solchen Aktionen fehlt, Frisuren? das ist natürlich das wichtigste und wenn das das Thema ist worüber sich Trekkies aufregen......


    Die ganze Diskussion ist eh leidig, den es gibt sie seit TNG nach TOs kam, dann als DS9 nach TNG kam und Voyager und Enterprise liefen. für den einen hörte Star Trek nach Ds9 auf und Voyager war nur noch ein Abgesang, für andere war Voyager die beste Serie überhaupt und für wieder andere war Enterprise Müll, für andere wiederum eine gute Serie. Hört man auf Fans hört man auf Millionen von Meinungen, das Ergebnis ist eher amüsant den nützlich. Auf den Unterschied der Meinungen innerhalb der Fanbases der verschiedenen Länder gehe ich am besten gar nicht erst ein.
    Man sieht deutlich wie sehr sich die Tv Gewohnheiten unterscheiden. In manchen Ländern ist es nicht In bei einer Serie moralisch erzogen zu werden und zum Hinterfragen und Mitdenken angeregt zu werden. Allein das führt zu wahren Katastrophen in den Entwicklungen von Serien, aber trotzdem ist der Versuch was zu verändern nicht schlecht.


    Ich persönlich möchte aber eigentlich immer erstmal sehen was passiert ist. Star Trek 11 kann gut werden oder katastrophal, aber als Fan muss ich dem immerhin eine Chance geben, den an den paar Trailerschnippseln kann ich nicht den ganzen Film bewerten. Trotzdem ist der Versuch des "Resets" nötig und nicht verwerflich. Stillstand ist der Tod, auf jedem Gebiet, sei es Wissenschaft, Technik oder Serienkonzepten. Natürlich darf Fortschritt nicht um jeden Preis erzwungen werden, aber bei einem Film oder Konzept wie Star Trek wird man es schon verkraften können, wenn das ganze nichts wird. Die Basis, also die alten Serien usw, bleiben ja bestehen.


    Diesen Effekt gibt es doch überall, selbst bei IRC RPs. Die eine Seite spielt lieber ernst und simuliert realitätsnah, die anderen vollen nur Spaß, die einen sind Powerplayer, die anderen Lowplayer, die einen sind aktiv, die anderen reagieren lieber auf Vorgaben vom SL. Wenn mann 30 Leute hat lässt sich so eben noch einigermaßen ein Konsens finden, wenn man über Veränderungen im System reden wollte, aber bei 100+ wird das unmöglich und die Spielleitung entscheidet nach langer Überlegung wohl eher selbst, wenn sie denn zeitnah einen Veränderung will. Umso komplexer und schwieriger wird das ganze bei einem Film wo jede Änderung Geld kostet, wo Pläne eingehalten werden müssen usw.


    Fans neigen dazu alles etwas einfacher anzusehen als es letztlich ist. Für mich ist ganz klar, ein Rechteinhaber hat die Pflicht sich um Weiterentwicklung zu kümmern, das schulden sie den Fans.



    Zitat

    Zu dem Problem mit Canon und nicht Canon: Treffen sich zwei Star Trek Fans. Sagt einer: "Spock hob eine Augenbraue." Sagt der andere: "Bevor er zuschlug."


    Welches Problem stellt dieses Beispiel nun dar? Entweder die beiden begeben sich jetzt in eine gepflegte Diskussion und machen sich gegenseitig klar auf welchen Canon sie sich beziehen und wie diese Aussagen ins den Canon eingebettet sind oder sie ignorieren den jeweils anderen Satz und gehen ihrer Wege. Das es wegen solchen Dingen zu Konflikten kommt, liegt allein am Unfehlbarkeitsanspruch des Einzelnen. Ein wirkliches Problem gibt es nicht. Je nach Argumentationsbasis haben beide Recht (normales Universum, Spiegeluniversum, beides Canon, aber trotzdem unterschiedlich) oder einer der beiden hat die schlagenderen Argumente weil er sich auf das wesen der Vulkanier im Canon bezieht, Spock darstellt und ihn beschreibt, oder der andere der sich explizit auf eine Folge/Situation oder ein Buch bezieht. Aber alle Weg führen zu einem Verständnis und laufen keinesfalls auf eine Grundlegende Diskussion über Canon oder nicht Canon hinaus. Canon ist bei einer Serie immer das, was der Rechteinhaber genehmigt und zulässt, ganz simpel. Jede andere Diskussion ob den nun Bücher doch nicht dazu gehören oder die Serien gar nicht und nur die Bücher ist im Geschmack des einzelnen begründet, X mag das eine nicht, Y mag das andere nicht und Z sieht das eh ganz anders. Fans biegen sich ihren Canon nämlich auch gerne hin, das ist völlig ok solange man sich mit einer Gruppe einlässt die das genauso sieht, man aber zumindest einen Konsens gefunden hat, auf dessen Basis man miteinander umgehen kann. Diskussionen über Canon sind nett und interessant, aber wer daraus einen handfesten Streit macht der hat wirklich keine anderen Sorgen.



    @Obi
    Man mag von seinem Geschmack her ja eine Serie nicht gut finden oder gar müllig, aber primitiv ist schon eine Wertung die recht kompliziert ist.
    In Galactica werden, da es eine US Serie ist, Themen angeschnitten die dieses Puplikum auch betreffen (Folter in Gefangenschaft, Glaube, Konkurrenz zwischen Wissenschaft und Glaube usw.)
    Ich finde die Handlung nicht "primitiver" als in der Urversion der Serie und um Längen "fortschrittlicher" als das was man sonst so im deutschen TV aus eigener Produktion vorgesetzt bekommt.
    Das Ganze ist auch weider einen Frage des Geschmacks, das Problem bei der Bewertung primitiv ist, dass man die Leute die das gut finden ebenfalls einstuft, meiner Meinung nach zumindest.

  • Zitat von Ashram T kar


    @Obi
    Man mag von seinem Geschmack her ja eine Serie nicht gut finden oder gar müllig, aber primitiv ist schon eine Wertung die recht kompliziert ist.
    In Galactica werden, da es eine US Serie ist, Themen angeschnitten die dieses Puplikum auch betreffen (Folter in Gefangenschaft, Glaube, Konkurrenz zwischen Wissenschaft und Glaube usw.)
    Ich finde die Handlung nicht "primitiver" als in der Urversion der Serie und um Längen "fortschrittlicher" als das was man sonst so im deutschen TV aus eigener Produktion vorgesetzt bekommt.
    Das Ganze ist auch weider einen Frage des Geschmacks, das Problem bei der Bewertung primitiv ist, dass man die Leute die das gut finden ebenfalls einstuft, meiner Meinung nach zumindest.


    Letztendlich altes wieder neu aufgewärmt. Man muss nicht meine Meinung teilen, ich gebe sie nur zur Diskussion dazu.

  • Bei neu verfilmten Serien die einen alten Grundstock haben finde ich sollte man das alte belassen wie es ist.


    Hat es doch zur damaligen Zeit eine Weitsicht für eine Zeit und Welt bewiesen die ganz anders ist als unsere... was bringt es aktuelle Dinge in scifiserien zu packen nur damit es dem Publikum passt?


    Wenn die Zuschauer nicht mehr träumen können oder wollen sondern nur noch unterhalten dann ist es nicht mehr weit bis das uns nichts mehr kümmert und das eigene Denken das eigene Schaffen bzw der Wille dazu abhanden kommt. Vllt ist genau DAS der Plan.. setze den Leuten etwas vor das sie Fressen und sie tun es.


    Doch predigte denn nicht in fast allen Scifi Serien und Filmen so mancher kluge Kopf das eigenständiges verantwortungsbewusstes Handeln der garant für eine gute Zukunft ist?


    Ich fand btw Galactica auch nicht sonderlich gut und generell alle Serien die auf die 90er Jahre und prä Millenium optimierten Serien (besonders was beziehungen und freizeit angeht) nicht sonderlich berauschend.


    Gibt es ja immer mehr hektik in unserem Leben und der wird dort genauso eingbaut wie alles andere was wir kennen an Problemen und Denkweisen. DAS ist nicht die Zukunft!!!


    Viele alten Scifi FIlme und Serien ob verfilmt oder nur in Romanform haben eine gewisse Atmosphäre.... eine Stimmung die vertraut aber doch ganz anders ist als das was wir unseren Alltag nennen. Genau DAS ist auch ein Teil dessen das wir mögen an dem Genre.. oder nicht?


    Gut im Weltraum ein Held zu sein fern seiner Heimat hebt das Selbstwertgefühl ungemein weil es das immer tut aber das Flaire.. der Charakter und Stimmung der Scifi filme/Serien wird dieser Tage einfach zu gern in die realität gezerrt um die Leute zu bedienen.


    Ist meiner Meinung nach falsch denn Scifi ist ja eigentlich die Vision... der Traum... wer träumt schon gern von den gleichen Problemen in einer fernen Galaxie wenn du auch die Augen öffnen kannst und sie vor dir hast? scheuen wir die Problemlösung in inserer Realität?


    mfg 7th

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    !!!>>> RS Avalon- das düstere Multi-Genre Rollenspiel <<<!!! - Mannschaftslamettafrei seit 2009!


    Ihr wollt ein RPG für Charplay mal in einer anderen Umgebung als in eurer gewohnten Community? Fragt euren RPG Leiter nach der Millennium Station! Und habt eine schöne Zeit!

  • Zitat

    Wenn die Zuschauer nicht mehr träumen können oder wollen sondern nur noch unterhalten dann ist es nicht mehr weit bis das uns nichts mehr kümmert und das eigene Denken das eigene Schaffen bzw der Wille dazu abhanden kommt.


    Da stimme ich dir voll und ganz zu...was ist denn der Sinn der Sci-Fi-Literatur oder der Filme...sie sollen uns zum träumen anregen, unsere Fantasie schweifen lassen...wenn ich was über das Weltgeschene wissen will, kann ich auch einfach Nachrichten gucken...oder einige dieser so genannten "Dokumentationnen". Ist zwar dann nicht mit so viel Action vollgestopft aber gut.


    Zitat

    DAS ist nicht die Zukunft!!!


    Viele alten Scifi FIlme und Serien ob verfilmt oder nur in Romanform haben eine gewisse Atmosphäre.


    Eben...wenn man sich einen der alten Filme anschaut...DIE haben noch Atmosphäre...mir kann keiner Sagen, dass einen Filme wie Star Wars oder die ersten Star Trek Filme nicht gefesselt haben...(Die einzige Ausnahme die ich da gelten lasse ist die, des nicht interesse, aber dann ist man generell bei diesem Thema falsch ;) ).
    Im Gegensatz haben die heutigen Filme nichts mehr mit dem Gedanken von damals zu tun...Man nehme zum Beispiel Transformers...alles schön Grafisch aber nicht wirklich viel...nennen wir es mal "Spieltiefe". Sci-Fi besitzt nicht als einziges Genre solche...negativen Aspekte...man nehme zb. den Eragon Film...die Bücher top, der Film...schlimm...man kann grob sagen, dass als einziges die Namen übernommen worden sind und die..."Grundidee"...

  • Zitat von Ashram T kar

    Wie will man in der heutigen zeit den bitte eine Serie wie Star Trek am leben erhalten und neue Dinge produzieren wenn man anti-kommerziell eingestellt ist?


    Das war beim Beginn von Star Trek nicht anders. Besonders in den ersten Jahren wurde hart um das Überleben der TOS Serie gekämpft. Sie war mehrfach kurz vor der Einstellung. Aber ohne diesen Kampf ist es nur ein x-beliebiger Weltraum-Film und nichts besonderes mehr. Man kann auch nicht nur alles dem Kommerz und schnellen Renditen unterordnen. Zu was das führt sehen wir gerade in der Wirtschaft. Die eigentliche Aufgabe von Sci-Fi ist mittels Szenariotechnik uns mögliche Wege zu zeigen. Ich finde es gut, wenn eine Serie sozial-kritische Fragen aufwirft und moralisch auf diese Weise erzieht.


    Zitat


    Das wäre weder repräsentativ noch wäre ein Konsens dabei herausgekommen, den genauso wie Obi_Wan Battlestar Galactica eher schlecht findet, finde ich es gut. Selbst bei Trekkies gibt es einen unglaubliche Zahl von unterschiedlichen Meinung, dass man kaum zu einem Ergebnis kommen könnte.


    Es gibt bei sehr vielen Star Trek Fans eine ähnliche Weltsicht. Nicht umsonst trifft man sich auf Cons, in RPs und anderswo. Die einzigen, die man teilweise davon ausnehmen kann, sind die, die mit VOY und ENT neu hinzukamen, weil da schon sehr viel Action und wenig Diplomatie und Nachdenken bei war. Zu der Zeit kamen so einige ins RPG und wollten ihre tägliche Leiche. Das hat man schon gemerkt.


    Zitat


    Star Trek 11 kann gut werden oder katastrophal, aber als Fan muss ich dem immerhin eine Chance geben, den an den paar Trailerschnippseln kann ich nicht den ganzen Film bewerten. Trotzdem ist der Versuch des "Resets" nötig und nicht verwerflich. Stillstand ist der Tod, auf jedem Gebiet, sei es Wissenschaft, Technik oder Serienkonzepten. Natürlich darf Fortschritt nicht um jeden Preis erzwungen werden, aber bei einem Film oder Konzept wie Star Trek wird man es schon verkraften können, wenn das ganze nichts wird.


    Nuja, wenn der Trailer aber die schon beschriebenen signifikanten Verschlechterungen enthält, kann mans schon. In dem Fall kann man nur noch hoffen, dass die Trailer wenig mit dem Film gemeinsam haben. *g* Es hat nichts mit Stillstand zu tun, wenn man eine ideologisch sinnvolle Linie beibehält und das in die nächste Generation trägt. Das klappte nach TOS sowohl mit TNG als auch mit DS9 und ein Stückchen noch mit VOY. Danach war Roddenberrys Einfluss weg.


    Zitat

    Zu dem Problem mit Canon und nicht Canon: Treffen sich zwei Star Trek Fans. Sagt einer: "Spock hob eine Augenbraue." Sagt der andere: "Bevor er zuschlug."
    Welches Problem stellt dieses Beispiel nun dar? Entweder die beiden begeben sich jetzt in eine gepflegte Diskussion und machen sich gegenseitig klar auf welchen Canon sie sich beziehen und wie diese Aussagen ins den Canon eingebettet sind oder sie ignorieren den jeweils anderen Satz und gehen ihrer Wege.


    Wie soll es da zu einer gemeinsamen Linie kommen, wenn die grundsätzlichen Definitionen völlig andere sind? In RPGs würden sich z.B. zwei gegenseitig vorwerfen, Vulkanier falsch zu spielen. Es kann wie von dir beschrieben nur Ignoranz statt Toleranz daraus folgen. Bestes Beispiel sind die Kommentare auf der Seite von Ones Link. Und das ist nicht das, was Roddenberry wollte. Das ist kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt.


    Zu dem Trailer lässt sich wirklich nichts neues sagen, viel sieht man in dem Blitzlichtgewitter von Bildern ja nicht.