Stalker

  • Nun ist es endlich soweit - das Warten hat bald ein Ende. Nach jahrelanger Entwicklung, ständigen Verschiebungen und guten sowie schlechten Nachrichten erscheint das Spiel am 23. März tatsächlich.


    Und laut den letzten Berichten und Previews soll es wirklich das versprechen, was man sich in all den Jahren davon erhofft hat.
    Der erste Test ist in der kommenden GameStar, wo es sage und schreibe 90% absahnt.
    Es soll zwar auch einige kleinere Macken haben (z.B. eine etwas umständliche Steuerung), aber Atmosphäre, Story und Spielwelt sollen wirklich grandios sein.


    Derzeit läuft auch die Multiplayer-Beta (spielt die jemand?), der man schon das große Potential entnehmen kann. Wenn es schon im stinknormalen Deathmatch schafft, so eine dichte Atmosphäre aufzubauen, freue ich mich noch viel mehr auf das fertige Spiel und den Singleplayer.


    Freut sich noch jemand so sehr auf das Spiel?
    Ich persönlich habe jedenfalls nie daran gezweifelt, dass Stalker wirklich großartig wird und bin noch genauso gespannt wie am Anfang.

  • Stalker ist eine Art "Survival-Horror-Shooter" mit starkem Rollenspielanteil.
    Es spielt in einer fiktiven Zukunft im Jahr 2012, in der es in der Nähe des Kernkraftwerks von Tschernobyl eine erneute Explosion gab. Dadurch wurde die Gegend verstrahlt und weiträumig vom Militär abgesperrt und der Zutritt für jeden verboten. Durch die Strahlung entstanden mutierte Lebewesen, (Gravitations-)Anomalien und seltsame Artefakte, die für Forscher sehr interessant und wertvoll sind. Und weil sie so wertvoll sind, gibts natürlich auch Leute, die trotzdem in die Sperrzone eindringen und Artefakte und Informationen rausholen und an die Forscher verkaufen - sogenannte Stalker.
    So einen spielt man selbst und kann das Gebiet rund um das Kraftwerk frei erkunden, jedoch kann man stark verstrahlte Gebiete erst mit der richtigen Ausrüstung relativ gefahrlos durchqueren. Und die kostet Geld, das man sich durch Aufträge von Händlern oder anderen Stalkern verdienen kann. Es gibt mehrere Fraktionen im Spiel, denen man sich anschließen und für die man Aufträge erfüllen kann.
    Aufgabe des Spielers ist es nun, das Geheimnis der Explosion aufzudecken und was wirklich passiert ist. Die Story ist nichtlinear, d.h. es gibt mehrere Storyverläufe, je nachdem was man so alles erlebt, mit wem man redet, mit welcher Fraktion man sich einlässt usw...insgesamt gibts 7 verschiedene Enden - 5 "falsche" und 2 "richtige". Man muss außerdem Essen und Trinken, um zu Überleben und kann Aufträge auf verschiedene Weise lösen.
    Eine Besonderheit ist noch die KI. Alle Lebenwesen und NPCs im Spiel gehen ihren eigenen Bedürfnissen nach und handeln dementsprechend. Man trifft z.B. auf viele andere Stalker, die Aufträge erfüllen, und kann mit denen handeln oder reden (wenn sie nicht feindlich sind). Außerdem gibts Tiere, die jagen und untereinander und mit den NPCs interagieren. die Welt ist also ständig in Bewegung und überall passiert irgendwas - wenn man später an eine Stelle im Spiel kommt, kann es da völlig anders aussehen als beim ersten Mal, weil ein kleines Lager z.B. von einem Rudel Wölfen überfallen wurde und die sich jetzt dort breitgemacht haben.


    Das ganze Spiel lehnt sich ein wenig an das Buch "Picknick am Wegesrand" und den Film "Stalker" an. Da ging es auch um eine geheimnisvolle "Zone", in der seltsame Dinge passieren, die sich keiner erklären kann.


    Mehr Informationen, Screenshots und Videos gibts hier:


    http://www.stalker-videogame.com/
    http://www.oblivion-lost.de/
    http://www.stalker-game.com/en/
    http://stalker.onlinewelten.com/
    http://www.stalkerzone.de/

  • Hmm, klingt ja erstmal recht abschreckend, wenn man sich die Screenshots und Filme anguckt, aber ich werde dem Spiel mal eine Chance geben und gucken, ob es irgendwo eine Demo-Version gibt. Ansonsten einfach mal antesten und gucken. Interessieren tuts mich ja schon ...

  • Wieso abschreckend?


    Von der technischen Seite oder vom Szenario her?
    Also was die Grafik angeht, find ich die sehr gelungen. Is halt kein Technikwunderwerk wie Crysis, sondern hat eben seinen eigenen Stil. Muss nicht jedem gefallen. Aber ich finds einfach nur atemberaubend schön.
    Das kommt auf den Bildern auch nicht so wirklich gut rüber - in Bewegung sieht das alles ganz anders aus. Vor allem der Himmel und die Wettereffekte hab ich in der Form noch nirgends gesehen. Ein Gewitter sieht wirklich aus wie ein Gewitter und man kann den Regen fast fühlen...und erst die Sonnenaufgänge. :D


    Vor Release wird es nur eine Multiplayer-Demo geben. Eine Singleplayer-Demo ist glaube ich nicht geplant.
    Aber auch anhand des Multiplayers kann man ja zumindest Grafik, Sound und Atmosphäre schon ungefähr einschätzen.

  • Erschreckend halt vom Genre her. Horror. Bei üblichen Horrorfilmen im TV langweile ich mich zu Tode, weil ich die ganzen Kunsttricks kenne, wie man da jemanden aufspießt, oder ihm das Hirn rausreißt. Find das öde. Hier bei den Bildern und einem Computerspiel braucht man solche Tricks ja numal nicht. Kanns also direkt zeigen wie das funktioniert. Ob das nu aber so gut is ... :-?

  • Naja, "Horror" war vielleicht das falsche Wort. Es ist eben in der gesamten Zone eine abschreckende und beklemmende Atmosphäre und überall lauert Gefahr, was man an jeder Ecke spürt.


    Is halt eher subtiler Horror anstatt einer sinnlosen Metzelorgie. ;)


    Es gibt zwar einige Gegner, die sich unsichtbar machen können und plötzlich vor einem auftauchen können, aber das ist nicht der Hauptbestandteil (hoffe ich mal ^^) und wird mit der Zeit langweilig so wie z.B. in Doom 3.

  • Hmm, wenns nicht mal richtig Horror ist, so wie ich das laut Bildern und Beschreibung dachte ... dann wirds vielleicht ganz spannend. Mal antesten, wenns raus ist. Ich hoff, dass ich überhaupt ein wenig Zeit dafür finde, sonst wars das recht schnell mit dem Testen. Mal gucken