Der dreifache Pfad des Rollenspiels

  • Aus aktuellem Anlass mal ein Thema das uns etwas mehr betreffen dürfte. Es ging bei RS Atlantis letzten Sontag im Chat um die Frage wie viel Hintergrund ein Chatrollenspiel braucht bzw. Um die Frage wie viel Zeit für z. B. für 2 Stunden Chat Rollenspiel nebenher angemessen sind. Ich zumindest habe über die Frage noch etwas nachgedacht und zumindest aus meiner Erkenntnis gibt es 3 Möglichkeiten diese Frage für sich zu beantworten.


    Wie seht ihr das ?


    1) Der Erlebnisspieler


    Er will einfach nur 2 Stunden lang Rollenspiel erleben und eine schöne Zeit haben. Investieren will er möglichst sonst keine weitere Zeit. Meistens ist er ansonsten im RL anderweitig beschäftigt. Den Canon des Rollenspiels interessiert ihn eigentlich nur soweit wie er ihn aus dem RL kennt.


    2) Der Improvisationsspieler


    Er will den Hintergrund am liebsten je nach der Situation spontan entwickeln. Zeit will er daneben möglichst wenig investieren. Eventuelle Unstimmigkeiten mit dem Canon versucht er während des Chats grosszügig zu umgehen. Detailfragen müssen nicht unbedingt ausdiskutiert werden.


    3) Der Canonspieler
    Er spielt Chat Rollenspiel ähnlich wie ein Sportler seine Wettkämpfe. Das Rollenspiel ist die Kür die Vorbereitung das Training. Dabei wäre er den Hintergrund des Rollenspiele am liebsten soweit ausbauen das er ihn per Kopfkino eindeutig erleben kann. Selbstverständlich muss jedweder Canon dabei plausibel Eingebaut werden. Abweichungen brauchen eine detaillierte Begründung. Die Story des Chats kann dabei gerne eher Spontan erdacht werden der Hintergrund sollte aber jederzeit detailiert feststehen damit die Story ihren Rahmen hat.


    Solltet ihr einen anderen Platz für den Tread wollen könnt ihr ihn verschieben . Ich denke aber mal das die RL Auswirkungen genug Außenwelt sind. Fasst denke Ich man könnte die Gruppen auch auf andere Bereiche ausdehnen.

  • Es gibt leider auch noch eine 4. Kategorie :


    4) Der Ego- Spieler


    Er will sich selbst ein Denkmal setzen mit seinem denken und tun, bemerkt andere Spieler und deren Sichtweise kaum oder wischt sie als unwichtig beiseite. Will stehts gern im Mittelpunkt stehen, ganz gleich welchen Rang oder Posten er inne hat.
    Sein Fachwissen ist aufgrund seiner Motiviation das Geschehen und die Story zu dominieren ähnlich detailiert wie das des Canonspielers. Der Ehrgeiz wie der eines Powerplayers und die Reflektionsfähigkeit seiner selbst die eines Spitzenpolitikers.


    Er hält nichts davon anderen das Ruder zu überlassen sondern versucht immer wieder sein denken und sein anderen aufzuzwingen, zur Not mit unnötigen und detailschwangeren Diskussionen die sich mit unbewiesenen Fakten aus dem Sci Fi Genre gemischt mit wissenschaftlichen Details die gerne auch mehr interpretiert sind als begründet seiner Sichtweise Gewicht verleihen sollen zum Leidwesen der RPG Leitung.
    Zudem gibt es auch Eigenarten dieser Kategorie: manche neigen zum Powerplay, andere beschränken sich auf trotziges Verhalten und versuchen mit Intriganten Zügen zu ihren Zielen zu kommen.

    UNN wir lösen Probleme :kill: -- System Shock 2 Veteranen- Wir halten ihr Schiff Parasitenfrei!


    !!!>>> RS Avalon- das düstere Multi-Genre Rollenspiel <<<!!! - Mannschaftslamettafrei seit 2009!


    Ihr wollt ein RPG für Charplay mal in einer anderen Umgebung als in eurer gewohnten Community? Fragt euren RPG Leiter nach der Millennium Station! Und habt eine schöne Zeit!

  • Zitat von _7th

    Es gibt leider auch noch eine 4. Kategorie :


    4) Der Ego- Spieler


    Er will sich selbst ein Denkmal setzen mit seinem denken und tun, bemerkt andere Spieler und deren Sichtweise kaum oder wischt sie als unwichtig beiseite. Will stehts gern im Mittelpunkt stehen, ganz gleich welchen Rang oder Posten er inne hat.
    Sein Fachwissen ist aufgrund seiner Motiviation das Geschehen und die Story zu dominieren ähnlich detailiert wie das des Canonspielers.


    Da dürftest du Sicherlich recht haben. Auch solche Spieler findet man ja auch im 'RL'. Wobei wenn man zumindest zuerst mal sich mit der Zeiteinteilung Chat zu Dem Drumherum beschäftigt dürfte man ihn als negativform des Canonspielers sehen.
    Wobei ich denke bei den Einschlägigen Canons und dem ja manchmal (fast) Weltanschaulich Umgang damit könnte es auch nur eine mehr oder weniger (Un-)erwünschte Seite des Canonspielers sein.


    Wenn Ich weiterhin über Ego-Spieler nachdenke: Kann es die nicht sogar in allen drei Gruppen geben. Man muss ja nur seine eigene Richtung zur besten bzw. einzig angemessenen Richtung erklären . Und das nur hartnäckig genug vertretene und man wird zu etwas Ego-Spieler artigen. Wobei ja der reine Canon Spieler zumindest theoretisch due Möglichkeit hat bei Fakten die nicht im Canon festgelegt sind großzügiger zu sein, oder log ich da nicht richtig?


    Trotzdem Danke für die Antwort.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Ich versuche das in weniger pauschale Schubladen einzuteilen, weil das meist zu wenig Tiefe besitzt, um einen Spieler vollständig zu beschreiben. Die Kategorien haben aus meiner Sicht jede Menge möglicher Abstufungen, z.B. hinsichtlich der Zeit, die jemand investieren will oder auch nur kann oder z.B. auch wieviel/wie wenig Hintergrund/Beschreibung/Canontreue als gut empfunden wird. Das kann auch schon damit zu tun haben, wann es (bereits) verfügbar/verraten wird, was der eine als mangelnde Vorabinformation sieht und der andere als spannungserhaltend interpretiert. Man könnte auch sagen, dass die Kategorien nur Extreme abbilden und damit nur für einige wenige zutreffend sind.


    Der Ego-Spieler ist vielleicht eine Ausnahme, wo das nicht so zutrifft, weil die meisten Spieler dieser Kategorie wirklich da reinpassen. Was man hier bei der Beschreibung da noch ergänzen könnte, wäre vllt, dass er sofort eine (grad unmögliche oder alternativ zu perfekte) Lösung parat hat und damit anderen die Spannung, die Möglichkeit zur eigenen Lösungsfindung oder das stückchenweise Herantasten nimmt.


    Aber auch ein stark Canon-orientierter Spieler kann zu einer Belastung werden, wenn er dafür sorgt, dass die anderen im kreativen Denken blockiert werden, weil sie ständig damit rechnen müssen, wieder gegen irgendeine seiner starren Ansichten zu verstoßen. In sofern müsste er auch bei Fakten, die Teil des Canon sind, großzügiger sein können, um nicht als Ego-Spieler betrachtet zu werden. Daher würde ich da auch schon zustimmen, dass wenn man seine (eine) Kategorie als die Einzige definiert, das ebenso in diese Richtung geht, weil es bei einem guten RPG ja auch um gemeinsames Zusammenspiel und gegenseitige Rücksichtnahme geht, wo nicht immer nur die Sichtweise eines Einzelnen zählen kann.

  • Das mit den möglichen Abstufungen würde ich sicherlich auch als möglich bezeichnen. Ich habe es oben ja schon bei der (Nicht-)Abgrenzung von Canon und Ego Spieler versucht beispielhaft darzustellen. Ich denke aber wenn man die Extreme als Möglichkeit betrachtet fällt schon eine unterschiedliche Herangehensweise bzw. Prioritätensetzung auf. Sicherlich dürfe es nicht unbedingt gut sein für ein gutes RPG seine Herangehensweise absolut zu sehen. Wobei man sicherlich über den Nutzen von Canon und 'fiktiver' Plausibilität unterschiedlicher Meinung sein kann. Ich würde z.B. einen Plausiblen Hintergrund der so detailiert wie möglich ausgearbeitet ist , und möglichst nicht im Widerspruch zum Canon steht (wenn er letzteres tut kommt es leicht zu Missverständnissen ) kein Hindernis sondern eher ein Rahmen für eine gute Story abgibt. Ich gebe allerdings auch zu das ich wahrscheinlich bezüglich des Hintergrundes ein ziemlich extremer Canon Spieler sein dürfte.

  • Um sich selbst einmal einzustufen kann ich sagen das ich mich in keiner der Kategorien sehe. Ein Rollenspiel zu spielen oder auch zu leiten ist keine Art Sportart für mich, es ist die Herausforderung eine fiktive Geschichte zu schreiben. Dabei werden detailliert Hintergründe ausgearbeitet, mögliche Handlungsstränge erarbeitet und ein komplettes Universum gestaltet. Allerdings immer mit dem Hintergrund die Handlung für andere Mitspieler so offen wie irgendwie möglich zu halten, woraus am Ende das Optimum einer sehr genialen Geschichte resultiert.


    Müssen Geschehnisse oder Fakten aus der Geschichte plausibel sein? Nunja ich denke schon. Muss es sich streng an physikalische Gesetze halten? Nein ich denke überhaupt nicht. Ein Rollenspiel ist eine fiktive Geschichte und darf daher auch gerne mal gegen allerhand Naturgesetze verstoßen und ich finde es nicht günstig für den Spaß anderer Spieler und selbst für die Entwicklung einer Geschichte wenn man sich zu sehr auf das Lehrbuch versteift und zunächst einmal alles bis auf die Grundlagen zerlegen muss. Ein gewisses Maß an Freiheit sollte dabei jedem Spieler gestattet sein, jeder Spieler anderen gestatten und auch respektieren ohne Ideen und Entscheidungen direkt auseinander zunehmen.


    Ob man nun Spieler in solche Kategorien einordnen kann? Ich bezweifle dies doch sehr stark. Aber ich denke tlar kennt mich ja in solchen Schubladenkategorisierungen. Da waren wir ja schon öfter mal nicht einer Meinung ;-). Der Mensch an sich ist viel zu facettenreich um ihn an einer Eigenschaft festzumachen.

  • Zitat von Obi_Wan

    Um sich selbst einmal einzustufen kann ich sagen das ich mich in keiner der Kategorien sehe. Ein Rollenspiel zu spielen oder auch zu leiten ist keine Art Sportart für mich, es ist die Herausforderung eine fiktive Geschichte zu schreiben.


    Ob man nun Spieler in solche Kategorien einordnen kann? Ich bezweifle dies doch sehr stark. Aber ich denke tlar kennt mich ja in solchen Schubladenkategorisierungen. Da waren wir ja schon öfter mal nicht einer Meinung ;-). Der Mensch an sich ist viel zu facettenreich um ihn an einer Eigenschaft festzumachen.


    Sicherlich ein stückweif Richtig bzw. Nachdenkens wert. Mir ging es ja auch nicht darum Menschen einzuteilen. Mir ist nur aufgefallen das es bei RS-Atlantis zumindest unterschiedliche Herangehensweise gibt die man zumindest z. T. daran Festmachen könnte wie Verhältnis zwischen der Zeit die man im eigentlichen Chat verbringt und der Zeit die man außerhalb des Chats mit dem Rollenspiel verbringt. Wenn jemand sagt für ein 2 Ständiges Rollenspiel wäre es zu lange sich 1 Stunde mit dem Hintergrund zu beschäftigen ist das meines Erachtens was anderes wie jemand der versucht einen Hintergrund mit jedem Aspekt sowohl der relevanten Canon als auch mit den dort wichtigsten "Natur-"gesetzen in Einklang zu bringen.Am liebsten mit einer detaillierten Herleitung, nicht weil es nötig wäre sondern weil es einfach schön ist wenn man sieht das alles plausibel ist.

  • Also Entschuldigung wenn ich mich da nun mal einmische, aber wenn ich deinen (Kaupa) letzten Post lese, dann erklärt sich mir diese ganze Debatte als ein Angriff gegen das RPG Antlantis nicht als eine Debatte über Spielercharaktere, die ich sowieso nicht verstehe, denn für mich ist das eher unsinnig so eine Einteilung zu machen, aber nun wo das Rollenspiel (von dem ich annehme du spielst da mit) genannt wurde, scheint es für mich einfach nur Frust eines Mitspielers zu sein und das sollte man untereinander klären, aber andere nicht mit diesem Thema behelligen.

  • Wirklich interessant.


    Auch wenn ich einer Kategorisierung von Spielern nicht zustimme, ist das Verhalten doch recht oft sehr ähnlich. Doch das in diesem Beitrag sich eine angegebene These sogar bewahrheitet habe ich nicht für möglich gehalten.


    Die Kritik die im Raum steht, das sich manche zu wenig einbringen und andere zu akribisch kann man auch umkehren. So dass es manchen nur darum geht im RPG der tollste und schlaueste und beste zu sein. Sich aber um die Mitspieler kaum kümmert und daher nur zur Zeit wo das RPG läuft anwesend für chat ist.


    Ein RPG ist eine Gemeinschaftssache. Sollte es Probleme geben kann man diese gern intern klären oder man geht auseinander wenn es nicht klappt.
    Stimmung zu machen nur weil man seinen Willen nicht kriegt. Nunja ich habe dazu ja was in der Kategorie 4 etwas geschrieben, nicht? 8)

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  • Ich denke mal in jedem Rollenspiel gibt es solche und solche Spieler. Manche die nur hingehen um sich zwei Stunden in der Woche um die Ohren zu schlagen und an liebsten von der Leitung hinterher geschliffen werden und manche die mehr wollen und evtl. auch entsprechend ungehalten reagieren wenn sie ihren Willen nicht durchgesetzt bekommen.

  • Zitat von Ayana_al-Fadia

    Also Entschuldigung wenn ich mich da nun mal einmische, aber wenn ich deinen (Kaupa) letzten Post lese, dann erklärt sich mir diese ganze Debatte als ein Angriff gegen das RPG Antlantis nicht als eine Debatte über Spielercharaktere, die ich sowieso nicht verstehe, denn für mich ist das eher unsinnig so eine Einteilung zu machen, aber nun wo das Rollenspiel (von dem ich annehme du spielst da mit) genannt wurde, scheint es für mich einfach nur Frust eines Mitspielers zu sein und das sollte man untereinander klären, aber andere nicht mit diesem Thema behelligen.


    Möglicherweise kann man die Diskussion so interpretieren, allerdings war der Verweis auf das Chat von RS-Atlantis nicht als Angriff auf irgendjemand gemeint sondern nur als nachdenkenswertes Beispiel wie so etwas laufen kann. Sicherlich hätte man auch eine ganze Menge anderes zitieren können. Aber ich kann eben nur von dort berichten wo ich dabei war. Und ich kann auch bestätigen das es nur eine Momentaufnahmen war. Ich will niemanden Angreifen. Falls es in anderen Rollenspielen die unterschiedlichen Herangehensweisen nicht geben sollte wäre es natürlich nicht richtig hier darüber zu schreiben, Aber ich kann mir aus den Posts bisher kaum vorstellen das es da nur RS Atlantis spezifische Probleme gibt. Ich denke sogar das man die unterschiedlichen Herangehensweisen im täglichen Leben findet.

  • Zitat von Obi_Wan

    Ich denke mal in jedem Rollenspiel gibt es solche und solche Spieler. Manche die nur hingehen um sich zwei Stunden in der Woche um die Ohren zu schlagen und an liebsten von der Leitung hinterher geschliffen werden und manche die mehr wollen und evtl. auch entsprechend ungehalten reagieren wenn sie ihren Willen nicht durchgesetzt bekommen.


    Kurz und bündig ausgedrückt. Und ich kann dem voll zustimmen.

  • Kaupa, nachdem ich die Entwicklung hier so gelesen habe, glaube ich, dass es eine gute Idee wäre, wenn Du mal etwas in einem anderen RPG hier auf dem Netzwerk mitspielst, um zu sehen, wie andere mit Deinen Anforderungen umgehen, damit Du einen echten Vergleich bekommst. Vielleicht wäre ja einer der anderen hier bereit dazu, Dir das zu ermöglichen.

  • Zitat von Captain_Txlar

    Kaupa, nachdem ich die Entwicklung hier so gelesen habe, glaube ich, dass es eine gute Idee wäre, wenn Du mal etwas in einem anderen RPG hier auf dem Netzwerk mitspielst, um zu sehen, wie andere mit Deinen Anforderungen umgehen, damit Du einen echten Vergleich bekommst. Vielleicht wäre ja einer der anderen hier bereit dazu, Dir das zu ermöglichen.


    Wäre sicherlich eine Möglichkeit, aber haben wir den Umgang mit einem intensiven Hintergrund nicht schon bei Einsteigern von anderen RPG's erlebt ? Und wenn man wissen will wie Überzeugt man von einem Canon sein kann würde ich vorschlagen mal in ein einschlägiges Forum aus dem Fantasie oder Science-Fiction Bereich zu schauen. Da dürfte man einschlägige Erfahrungen machen. z.B. http://forum.herr-der-ringe-fi…71977/an/0/page/0#5771977 oder http://www.projektstarwars.de/…frage-zu-droidekas.46982/ falls star wars persöhnlich näher liegt.

  • Das klingt nach einer sehr negativen Einstellung anderen RPG gegenüber, was so manchen Spielleiter wohl etwas merkwürdig vorkommen sollte. Mir jedenfalls scheint es so, dass da zwar was angestoßen werden soll, aber man doch lieber bei den (so scheint es mir jedenfalls) negativen Erfahrungen im eigenen Spiel bleiben möchte, weil es nur schlimmer werden könnte. Also scheint es in dem Spiel wo du mitspielst ja nicht so wirklich schlimm zu sein, wenn deine negative Auffassung von den anderen RPG auf diesem Server hier zu lesen ist. Auf Foren zu verweisen, mit denen wir hier eindeutig nichts zu tun haben ist für mich irgendwie ein Versuch von dem Ursprung abzulenken.

  • Zitat von Ayana_al-Fadia

    Das klingt nach einer sehr negativen Einstellung anderen RPG gegenüber, was so manchen Spielleiter wohl etwas merkwürdig vorkommen sollte. Mir jedenfalls scheint es so, dass da zwar was angestoßen werden soll, aber man doch lieber bei den (so scheint es mir jedenfalls) negativen Erfahrungen im eigenen Spiel bleiben möchte, weil es nur schlimmer werden könnte. Also scheint es in dem Spiel wo du mitspielst ja nicht so wirklich schlimm zu sein, wenn deine negative Auffassung von den anderen RPG auf diesem Server hier zu lesen ist. Auf Foren zu verweisen, mit denen wir hier eindeutig nichts zu tun haben ist für mich irgendwie ein Versuch von dem Ursprung abzulenken.



    Ich schätze mal das es euch nicht bekannt ist das ich wahrscheinlich nicht so leicht in der Lage wäre soviel Zeit wie ich mit den Artikeln für RS Atlantis verbracht habe, bzw.noch vor habe einfach so zusätzlich in ein neues RPG zu investieren. Außerdem klingt das für mich nach einem Weg an dessen Ende (wieder) eine Überlastungsdepression steht. Sorry so weit zu gehen bin ich eigentlich nicht bereit.


    Die Foren hab ich bewusst von etwas weiter weg gewählt. Gemeinsam ist ja allen das sie auf einem festen Canon beruhen. Und wenn man die Foren objektiv betrachtet sieht man das dort über recht nebensächlich Sachen sehr breit überlegt wird. Was zumindest für einige der auch hier verwendeten Canon durchaus üblich ist. Deshalb versteh ich nicht ganz welche Erfahrung ich machen soll. Das es RPGs gibt in denen der Stil sich mehr nach Spieler von jeweils einer der Gruppen richtet ist mir bekannt Eigentlich wollte ich ja auch kein RPG schlecht machen. Ich kann nur eben schwer aus RPG's zitieren bei denen ich nicht mitmachen. Es würde mich aber wundern wenn in anderen RPG's eine Zusammenarbeit immer reibungslos funktioniert. Und selbst wenn es so wäre hätte ich es schön gefunden wenn ihr eure Lösung hier zur Diskussion gestellt hättet. Leider ist der Tread ja in eine etwas andere Richtung gegangen. Wäre schön wenn wir etwas von mir Weg kommen würden. Ich finde es nämlich schön das Ich mich dort öfters einbringen kann. Einen Hintergrund zu konstruieren kann eine schöne Erfahrung sein. Und wenn das für die Story verarbeitet wird, wenn es passt, umso besser.

  • Dass Du viel Zeit bei uns investiert hast, stimmt. Teilweise war es so, dass das ohne größere Interaktion mit anderen geschah, was ein Problem immer nur dann zu Tage treten ließ, wenn die Interaktion mal stärker vorhanden war, was dann in stundenlangen Diskussionen mit Dir mündete. Dass Du von dem Vorschlag mal etwas in einem anderen RPG mitzumachen nun auf eine Überlastung kommst, ist aufgrund Deiner extremen Spielweise für mich daher ebenso nachvollziehbar, aber auch sehr interessant. Es führt nämlich zu dem logischen Schluss, dass wenn man sich auf die Anforderungen eines "extremen Canonspielers", wie Du es bezeichnet hast, wirklich einlässt, dafür sorgt, dass nicht nur dieser Spieler, sondern man selbst ebenso in eine Überlastung gerät, weil die Komplexität aufgrund der ständig sich erweiternden Umgebungsbedingungen und der Aufwand für Abstimmung und Interessensausgleich immer weiter steigen, um dem Grenzwert der optimalen Plausibilität immer näher zu kommen. Und das möchte ich nicht.

  • Zitat von Captain_Txlar

    Dass Du viel Zeit bei uns investiert hast, stimmt. Teilweise war es so, dass das ohne größere Interaktion mit anderen geschah, was ein Problem immer nur dann zu Tage treten ließ, wenn die Interaktion mal stärker vorhanden war, was dann in stundenlangen Diskussionen mit Dir mündete. Dass Du von dem Vorschlag mal etwas in einem anderen RPG mitzumachen nun auf eine Überlastung kommst, ist aufgrund Deiner extremen Spielweise für mich daher ebenso nachvollziehbar, aber auch sehr interessant. Es führt nämlich zu dem logischen Schluss, dass wenn man sich auf die Anforderungen eines "extremen Canonspielers", wie Du es bezeichnet hast, wirklich einlässt, dafür sorgt, dass nicht nur dieser Spieler, sondern man selbst ebenso in eine Überlastung gerät, weil die Komplexität aufgrund der ständig sich erweiternden Umgebungsbedingungen und der Aufwand für Abstimmung und Interessensausgleich immer weiter steigen, um dem Grenzwert der optimalen Plausibilität immer näher zu kommen. Und das möchte ich nicht.


    Wobei dann würde sich das Problem doch eigentlich zumindest teilweise lösen wenn man Canonspielern die Möglichkeit geben würde sich auf nicht so interaktive Bereiche zu konzentrieren. Die Stundenlangen Diskussionen entstanden doch meist dann wenn die Beiträge sich auf die aktuelle Story bezogen. Im Wiki beziehungsweise im Forum gibt es doch weite Hintergrundbereiche über die wenig diskutiert werden muss. Das einzige Problem ist dann nur gegeben wenn Bruchstücke des Hintergrundes in die Story einfließen und darunter der logische Zusammenhang leidet. Eher persönliche Diskussionen können wir ja trotzdem führen.