Auf Telepolis ist ein interessanter Artikel erschienen bei dem es auch um die sog. Werkstreue bei Verfilmungen geht. Anlass war wohl ein Sony Internes Mail das veröffentlicht wurde und das sich damit beschäftigt hat ob die Figur Spiderman bzw. Peter Parker bei einer Verfilmung auch dunkelhäutig sein darf. Sony hatte das verneint und darauf hingewiesen das die entsprechenden Marcel Comics keinen Hinweis in diese Dichtung geben. Die einschlägigen Fans waren wohl der gleichen Meinung Der Autor nicht so ganz. Deshalb hier mal ein Zitat :" Zur Frage, ob Peter Parker auch schwarz sein kann, wird Werktreue beschworen, als ginge es tatsächlich um die Verfilmung heiliger Texte. " Das die Fans mancher Medien durchaus eine Art Weltanschauung entwickeln können scheint dem Autor nicht bekannt zu sein.
Pikanterweise kam gleichzeitig die Meldung heraus das ein 3 jähriges Mädchen sich in der Öffentlichkeit als Disney Prinzessin verkleidet hatte und in einer Warteschlange auf ihre nicht passende Hautfarbe angesprochen wurde. Sie ist eine Angehörige des Volkes der australischen Ureinwohner und hat daher eine dunklere Hautfarbe wie die entsprechende Disney Prinzessin.
Werkstreue wird ja auch in den SiFi Genres durchaus manchmal sehr hoch gehalten (Stichwort Kanonisch) aber bei diesen Situationen fragt man sich doch wie weit eine auf einem Medium basierende Weltanschauung gehen darf bzw. gehen kann.
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45286/1.html
http://www.spiegel.de/panorama…s-maedchen-a-1040232.html