Das Kölner Institut für Weltraumrecht (ja so etwas gibt es wirklich) wird 90 Jahre alt. Aus diesem Anlass wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Luft und Raumfahrt eine Expertentagung veranstaltet in der es um die Frage geht wem der Mond gehört. Nach dem Sog. Weltraumvertrag gehört der Mond als gemeinsames Erbe der gesamten Menschheit. Da jetzt aber zumindest in kleinere, Rahmen einzelne Staaten mit der Planung beginnen die Ressourcen des Mondes abzubauen wird darüber nachgedacht die Regelungen auszubauen. Außerdem wird über ein Verkehrsrecht im Erdorbit nachgedacht. Des weiteren geht es auf der Tagung um Fragen im Zusammenhang mit dem Weltraumschrott. Gegründet wurde das Institut als Forschungsstelle für Luftrecht in Königsberg von Prof Dr Otto Schreiber. Anlass dieser Gründung war die Einrichtung der ersten Kommerziellen Luftlinie durch die Firma Junkers.Die Forschungsstelle war lange Zeit das einzige wissenschaftliche Institut das sich mit Luftrecht beschäftigte. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Institut dann im Köln neu aufgebaut. Interessant ist wohl in diesem Zusammenhang das das Archiv des Königsberger Institut zu Kriegsende im Bunker der Reichskanzler untergebracht war. Zwischendurch war das Institut auch in Leipzig und Berlin. Seit 1955 befasst sich das Institut auch mit dem , nach damaliger Ansicht, verwandten Rechtsgebiet des Weltraumrechtes.
http://www.saarbruecker-zeitun…her-app/art447478,5765157
http://www.ilwr.jura.uni-koeln.de/8440.html
http://www.uni-koeln.de/jur-fa…uft/inst_publi_1.html#1-2
