RPG News: RS Atlantis - News Dezember 2012

  • RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat und Rollenspiel Community ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013! Wie jedes Jahr bisher planen wir auch diesmal über die Feiertage und das Jahresende unsere Rollenspiele zu den gewohnten Zeiten sonntags 19-21 Uhr abzuhalten. Die in der letzten News beschriebene Episode 'Inselwelt' klang langsam mit der 11.Jubiläumsfeier der Atlantis und weiterer Musik, einigen Kunstflugmanövern einer Eagles-Staffel am Nachthimmel und einem weiteren Lagerfeuer aus und die Schatten der bedeutenden universumsweiten Veränderungen in der nun begonnenen Episode 'Apokalypsis' kündigten sich mehr und mehr am Horizont an.


    Am Tag nach der Feier begab sich ein Team mit dem Shuttle zurück zur Ruine und dem Portal zu den 360 Räumen und schickte eine Minidrohne hindurch, die aber nach dem Übergang ausfiel. Anschließend ging ein Teammitglied hindurch und tauchte auf der anderen Seite des Portals gesund wieder auf. Dort fand das Team dreißig hintereinanderliegende, identische Räume mit der Statue des Hindu-Gottes Shiva in der Erscheinungsform Nataraja, dem König des kosmischen Tanzes. Als Symbol für den Prozess von Schöpfung, Zerstörung und Wiedererschaffung des Universums entzündete sich jeweils bei Annäherung vor der Statue eines Raumes eine Flamme. Die Räume dienten vermutlich zur Meditation. Als man im letzten Raum ankam, führte von dort ein Portal wieder zurück zum Haupttempel.


    Beim Portal tauchte danach ein zusätzlicher Raum auf, der Stasiskapseln zeigte. Das Außenteam ging hindurch und landete in einem Bergtempel. Die Stasiskapseln zeigten keinerlei Lebenszeichen und enthielten auch keine Überreste. Nur der Counselour konnte noch Echos von Gefühlen einer Frau empfangen, die große Angst hatte. Als das man zu einer Tür ging, wurde das Team von einer orangenen Kugel gescannt, die außerdem die angeschalteten Tricorder mit einem Blitzstrahl deaktivierte. Da sich anschließend über dem Bergtempel ein Kraftfeld bildete, flog ein im Shuttle des Außenteams Verbliebener es zurück zur Atlantis und versetzte sie in Alarmbereitschaft, worauf die Atlantis alle anderen Crewmitglieder vom Landurlaub zurückholte und sich zur Bergregion begab. In der Zwischenzeit öffnete sich im Bergtempel allerdings die Tür und das Team kam in einen weiteren Raum mit zwei weiteren Türen, die zu einer Landeplattform mit Speeder-Bikes und einem Lift führten. Der Lift fragte nach anfänglichen Aktivierungsproblemen merkwürdigerweise auf romulanisch nach dem Zielort, führte das Außenteam dann zu dem Energiezentrum tief unter der Erde, wo man aufgrund eines fehlendes Passworts aber nicht weiterkam. Schließlich gelangte man mit dem Lift, der nun iconianische Schrift zeigte, zum Kommandozentrum.


    Dort scannte der Captain eine Konsole, wodurch ein fremdes Programm auf den Tricorder gelangte und diesen umprogrammierte. Es erschien einige Zeit später ein schwer beschädigtes Hologramm mit Erinnerungsproblemen, welches die Besucher begrüßte und sich als Hinterlassenschaft einer iconianischen Gemeinschaft vorstellte. Auf Fragen des Teams berichtete es die Geschichte der Kolonie, allerdings zunächst in einer falschen Reihenfolge und mit Lücken. Nach dem Erkennen von Datenfehlern, korrigierte es sie etwas, sodass sie im Endeffekt so gelautet haben könnte: Die Iconianer gaben teilweise gefährliches Wissen an andere Spezies weiter, die sie später damit dann angriffen. Dadurch mussten sie von ihren Hauptwelten zu der entfernten und relativ unbekannten Kolonie im Gamma Quadranten fliehen. Weil sie damit einen Großteil ihrer Technologien verloren, waren sie einem Virus im Wasser relativ schutzlos ausgeliefert, der sie über viele Jahre schwächte. Im Angesicht des baldigen Todes verließ ein Teil der Iconianer den Planeten, andere holten Menschen aus dem vor dem Untergang stehenden Angkor-Wat auf der Erde, um erneut zu versuchen, ihr Wissen weiterzugeben und sich so möglicherweise doch noch zu retten. Nur wählten sie dafür diesmal einfache Menschen, die die Erleuchtung suchten und ihre eigene Kultur ebenfalls verloren hatten. Nachdem die verbliebenen Iconianer zu geschwächt zum Weiterleben waren, stiegen sie in die Stasiskapseln. Die Menschen litten anschließend unter Wassermangel, bekämpften sich oder wurden von Spinnen getötet, auf die sie beim Graben in den Bergen stießen.


    Da das Hologramm zudem von einer Bibliothek berichtete und auf den Nebenraum verwies, begab sich das Team dorthin, um einzuschätzen, wie gefährlich dieses Wissen sei. Nach Eingabe einer bestimmten Kombination farblicher Dreiecke, die durch das Hologramm vorgegeben wurde, erschien eine kleine leuchtende Kugel, die zur Raummitte flog und von dort aus ein großes dreidimensionales Abbild einer Sternenkarte um sich herum warf. Es lief eine durch das Hologramm kommentierte Sequenz ab, die das iconianische Reich vor, während und nach den Hauptangriffen und auch das Portalnetzwerk vorher mit anzeigte. Da man feststellte, dass die Energielevel der Anlage stark gefallen waren, brach das Außenteam die Vorstellung vorerst ab. Es ging zurück zur Zentrale und konnte mit Hilfe des Hologramms das Kraftfeld deaktivieren. Der erste Offizier, ein Ex-Borg, der von der Atlantis einige mobile Generatoren mitbrachte, wurde von den iconianischen Kugeln der Zentrale länger gescannt als die anderen zuvor, was schließlich dazu führte, dass seine Borg-Implantate deaktiviert wurden. Das gesamte Außenteam beamte sofort zur Krankenstation zurück und das MHN begann ihn dort zu scannen.


    Das MHN stellte fest, dass auch die Borg-Naniten in seinem Körper nur noch teilweise aktiv waren, allerdings nicht mehr ausreichen, um ihn rechtzeitig zu heilen. Daher schlug der Doctor die Versetzung in den Kälteschlaf vor, um Zeit für eine Lösung zu gewinnen. Nachdem einige Naniten extrahiert und der Kälteschlaf eingeleitet worden war, begann das MHN damit, die Naniten zu untersuchen. Nach Erstellen einer Mustervorlage wurde klar, dass deren Funktion nicht vollständig war, vermutlich wegen tieferliegender Beschädigungen an den Originalen. Auf den Vorschlag des Doctors hin, ließ das MHN den Computer eine logische Anordnung der fehlenden Teile berechnen, die aber natürlich ebenfalls eine Abweichung enthielt. Daraufhin schlug der Doctor vor, die Transporteraufzeichnungen zu verwenden. Währenddessen suchte der Captain und der Breen-Händler nach einer anderen Möglichkeit und Informationen über frühere Vorfälle, die ähnlich verliefen. Als man die vorhandenen Berichte über das Aufeinandertreffen der beiden Föderationsschiffe USS Yamato und USS Enterprise mit dem romulanischen Warbird IRW Haakona beim Planeten Iconia zu Sternzeit 42609,1 im Jahr 2365 durchsah, stellte man Parallelen mit der damaligen Sonde und den von den iconianischen Kugeln in der Kommandozentrale zerstörten bzw. umprogrammierten Tricordern fest. Daraufhin begab sich ein Außenteam wieder zurück dorthin, musste aber feststellen, dass das Tricorder-Hologramm von dem Zwischenfall mit dem Ex-Borg ebenso beschädigt worden war. Der betroffene Tricorder wurde sicherheitshalber durch einen Phaserschuss zerstört und ein neuer Versuch mit einem weiteren Tricorder unternommen, der zwar wieder ein Hologramm erzeugte, das aber keinerlei Erinnerung an das erste Zusammentreffen mit der Atlantis Crew hatte.


    Als die vergleichende Analyse von derzeitigen Daten der Naniten mit den Transporteraufzeichnungen des ersten Offiziers vor dem Vorfall komplettiert wurde, ergab sich eine noch geringere Abweichung, die sich nicht mehr weiter reduzieren ließ. Das MHN begann mit der Replizierung, die scheinbar funktionsfähige Resultate erbrachte. Daraufhin startete man den massenhaften Replizierungsprozess. In der Zwischenzeit sah das Außenteam auf dem Planeten eine uralte Aufzeichnung der Iconianer von einem Zusammentreffen mit einem zu dieser Zeit deutlich kleineren Borg-Kubus. Dessen Assimilationsstrahl fiel erst aus, einige Zeit später explodierte der Kubus. Kurz darauf sagte das Hologramm "Kyber..netisch", das komplette System in dem Komplex fiel aus und eine Selbstzerstörungssequenz startete. Das Team konnte grad noch einen stark beschädigten Datenkern, die zwei Bikes von der Lande-Plattform bergen und zurückbeamen, bevor der Bergtempel explodierte. Zur gleichen Zeit wurde der Replikationsvorgang der Naniten auf der Krankenstation abgeschlossen. Weitergehende Tests an Lebendgewebe konnte aber nicht mehr durchgeführt werden, da die Kälteschlafkammer Probleme mit den Vitalzeichen des ersten Offiziers meldete. Da keine alternative Lösung vorhanden war, holte man eine Sicherheitsmannschaft zur Krankenstation und injezierte ihm die replizierten Naniten. Sie nahmen ihre Arbeit auf und begannen damit die inaktiven Implantate wieder zu reaktivieren.


    Als man nur noch auf die Reparatur durch die Naniten warten konnte, besorgte man sich Tricorder und Kälteanzüge aus dem Lager der technischen Abteilung. Für den Doctor, der der Spezies Drall angehört, war das gar nicht so einfach, da der zuerst benutzte Anzug nicht für die Krallen an seinen Füssen geschaffen war und so beschädigt wurde, dass die Schuhe ersetzt werden mussten. Nach Lösung dieses Problems, ging der Rest in das Schiff des Breens, um die Daten der Iconianer zu sichten. Der Captain war bereits vorher dort angekommen. Die große Aufgabe war, alle Einträge nach einer möglichen Gefährdung für das Universum und nach einer möglichen Verwendung für die Atlantis zu durchsuchen. Wobei man prinzipiell vor einem Datenübernahmeproblem stand, da einerseits keine bekannten kompatiblen Schnittstellen zum Breen-Schiff existierten, andererseits die iconianischen Programme auch für den Hauptcomputer der Atlantis eine Gefahr sein könnten. Es wurde bereits festgestellt, dass die Daten in Hauptgruppen geordnet sind. Die Hauptgruppe der Waffeneinträge ist nicht aufrufbar, weil sie im beschädigten Teil des geborgenen Datenkerns liegt.


    Der Doctor hatte einige Probleme bei der Bedienung der Konsole auf dem Breen-Schiff, welche aber durch Anpassung der Höhe der Konsole und einer durch ein Kraftfeld begrenzten Klimazone leicht behoben werden konnten. Bei der anschließenden weiteren Sichtung der iconianischen Datenbank vom Planeten M93-4 waren bisher hauptsächlich Erkenntnisse zur Portal- und Energietechnik interessant. So verband das Portalnetzwerk über Transwarptunnel mittels "Warpblasen" nicht nur das bekannte Universum, sondern auch andere Dimensionen und möglicherweise sogar Zeiträume. Es transportierte neben Materie auch Energie, die sowohl aus planetaren Kernen als auch von Orbitalstationen um diverse Himmelsobjekte gewonnen wurde. Besondere Fortschritte in anderen Bereichen wie Antriebe, Raumschiffbau oder Medizin konnten dagegen bisher nicht nachgewiesen werden. Zwischendurch wurde eine Meldung eines schwachen intergalaktischen Nachrichtensenders auf der Brücke aufgefangen, der davon berichtete, dass sich in antiken Stätten auf verschiedenen Planeten unbekannte Energien aufbauen würden. Man versuchte zunächst die Antennen neu auszurichten und die Empfangsbandbreite einzuschränken, begann dann aber die Atlantis vom Planeten weg in der vermuteten Richtung des Senders bewegen, um das Signal nicht zu verlieren.


    Während ein Team noch immer die iconianischen Daten sichtete, ließ der Captain das MHN kopieren und bei der Kopie alles bis auf die grundlegenden Verhaltensweisen und das Ethik-Programm entfernen, um es als technisches Notfallhologramm für die Übernahme der Daten in den Atlantis Computer einzusetzen. Kurz darauf meldete die Brücke, dass man bei dem Ursprungssystem des immer schwächer werdenden Senders auf dem Planeten M96-4 angekommen wäre. Der Planet M96-5 wurde als Störquelle identifiziert und die Atlantis nahm Kurs darauf und ging in den Orbit. Dort beobachtete man eine gewaltige Energiewelle zur Sonne und eine anschließende Eruption zurück in Richtung des Planeten, deren Helligkeit wohl der Energiegewinnung dient, da eine von der Atlantis gestartete Sonde riesige Kollektoren auf der Planetenoberfläche zeigte. Allerdings gab es keine Lebenszeichen dort. Kurz darauf wurde das Schiff von einer iconianischen Sonde angeflogen, die aber rechtzeitig abgeschossen werden konnte. Sicherheitshalber flog man aus dem Orbit und zum 4.Planeten, wohin glücklicherweise bisher keine Drohne folgte.


    Vom Atlantis Hangar flog man mit der getarnten R'trel zurück zum 5.Planeten und wurde dabei vom wiederhergestellten Sender vom Planeten M96-4 begleitet:


    "Nach dem letzten Bericht über die seltsamen Vorkommnisse in allen bekannten Sektoren, fiel unser Sendesystem aufgrund einer Strahlungsspitze bisher unbekannten Ursprungs aus. Erst vor wenigen Minuten konnten wir ihn wieder in Betrieb nehmen.... Die Behörden unseres Planeten tappen völlig im Dunkeln, warnen allerdings davor, dass auch die interstellare Navigation beeinträchtigt werden könnte.. Zu Planeten in anderen Sektoren besteht derzeit noch kein Kontakt, allerdings wird die Wiederherstellung der Kommunikation in den nächsten Stunden erwartet.. sobald wir neues wissen, werden Sie es als erste erfahren. Für Sie Dalas Kaltrek für die Quappa-News."


    Der anschließende Landeanflug der R'trel war ziemlich holprig. Das Team entdeckte ein riesiges Kollektorfeld und über eine Spiegelung des Schiffs den kurzzeitigen Ausfall der Tarnung. Mit einigen Problemen konnte man eine Schaltzentrale ausfindig machen. Da sie sich allerdings in den Bergen befindet und das Kollektorfeld bis an den Rand verläuft, war ein Landeplatz schwer zu finden. Plötzlich wurde wieder ein Energiestrahl von der Oberfläche zur Sonne geschickt, worauf die Sonneneinstrahlung so stark stieg, dass ein Abschalten der Schilde für das Beamen unmöglich wurde. Die R'trel konnte sich aber durch eine Öffnung unter das Kollektorfeld begeben, von wo aus man dann zur Zentrale beamte. Dort stellte man neben der iconianischen Bauart fest, dass die gesamte Anlage von außen gesteuert wird und begann mit der Rückverfolgung der Signale zum Ursprung des Verursachers.