Gamescom 2012

  • Schon wieder ein Jahr vorbei und ich war mal wieder auf der Gamescom. Hier mal meine Zusammenfassung:


    Die Messe war wieder recht gut, auch wenn mir diesmal irgendwie richtige Highlights und Überraschungen gefehlt haben. Hab viele der Spiele, die ich sehen wollte, auch selbst spielen können. Leider waren aber kaum welche dabei, wo es viel Sinn gemacht hätte, sie mehrmals zu spielen, da es meist nur kurze Demo-Level waren. Deswegen wird es diesmal auch nicht ganz so ausführlich wie sonst. Auch Interviews und immer mal wechselnde Präsentationen wie in den letzten Jahren z.B. bei Guild Wars oder Risen gab es fast überhaupt nicht. Ich hatte somit kaum Termine und habe mir einfach ein Spiel nach dem anderen angeschaut und war dann auch relativ schnell mit allem fertig. Nach 2 Tagen hatte ich eigentlich schon alles geschafft (auch mal was neues ^^ ). Ist aber auch nicht ganz so schlimm - so musste ich mir wenigstens nicht das Wochenende antun (nachdem es Donnerstag und Freitag schon gut gefüllt war, wäre Samstag sowieso ziemlich sinnlos gewesen). Diesmal hatte man wesentlich mehr Platz zwischen den einzelnen Ständen und die Hallen waren auch besser aufgeteilt, finde ich. Allerdings haben sie es immer noch nicht hinbekommen, das Problem mit den langen Wartezeiten zu lösen. Freitag waren die Warteschlangen bei Far Cry 3 schon zeitweise bei 5 Stunden...da will ich nicht wissen wie es Samstag aussah.
    Was ich aber dieses Jahr auch extrem störend fand: es war fast alles nur auf Konsolen spielbar. Ist sicherlich für die Aussteller günstiger und vielen wird es egal sein, aber ich kann mich damit nicht anfreunden. Vor allem Egoshooter wie Borderlands will ich einfach mit der Maus spielen können. Ich möchte schließlich das Spiel antesten und mich darauf konzenrieren können und mich nicht mit der Steuerung herumplagen. Wenigstens waren sie bei Far Cry 3 gnädig und man durfte es am PC spielen. War aber auch so ziemlich das einzige.


    Jetzt aber zu den einzelnen Spielen..



    Dishonored:
    Das konnte man selbst spielen. Der spielbare Level (oder zumindest der Abschnitt, den ich davon gesehen habe) war aber nicht so spektakulär. War einfach ein Haus voller Gegner, in dem man in die oberen Stockwerke vordringen musste. Ich hätte gern auch mal mehr von den Außenarealen gesehen. Hat aber spielerisch schon mal einen ganz guten Eindruck gemacht. Allerdings habe ich ein wenig die die Befürchtung, dass es zu einfach werden könnte. Vor allem die Fähigkeit, die Zeit einzufrieren, ist sehr stark (denn dann sind die Kämpfe kein Problem mehr). Muss man dann mal sehen wie es im finalen Spiel wird.



    Assassins Creed 3:
    Hierzu gab es eine Präsentation. Es wurde eine der großen Schlachten gezeigt, wo 2 Armeen aufeinandertreffen und man selbst den Kommandeur der einen Armee erledigen sollte, der sich in einem kleinen Camp dahinter befindet. Dann hatte man zwei Möglichkeiten bis zu ihm vorzudringen. Entweder den Weg außen herum durch den Wald, wo man sich eher zu ihm heranschleichen kann. Oder aber direkt mitten durch die Schlacht von Deckung zu Deckung rennen. Atmosphärisch sah das schon mal super aus, weil die NPCs um einen herum alle in Bewegung waren (sollen ja mehrere Tausend gleichzeitig dargestellt werden können von der Engine) und überall gab es Explosionen und es passierte etwas - so ein bisschen wie in Call of Duty. Die Animationen machen auch alle Fälle schon mal einen guten Eindruck. Anschließend konnte man noch selbst eine der Seeschlachten spielen. Das ist die, die man auch schon aus den Videos kennt, wo man ein Schiff kapern soll und es dann Unterstützung von 2 anderen Schiffen bekommt, die man erstmal versenken muss. Spielt sich ganz nett, aber brauche ich eigentlich nicht wirklich in dem Spiel. Da freue ich mich mehr auf die Aufträge an Land. Was mir da aber aufgefallen ist: das eigene Schiff hält anscheinend verdammt viel aus. Habe da minutenlang auf die anderen Schiffe geschossen und auch selbst immer wieder viel einstecken müssen. Vielleicht lag es ja an der Demoversion (dass man da eventuell im Godmode war oder so...obwohl es am Ende auch schon recht mitgenommen aussah), aber wenn das im fertigen Spiel auch so ist, könnte es auch zu leicht werden. Hab letztendlich aber versehentlich das falsche Schiff versenkt (was ich eigentlich kapern sollte) und hätte die Mission gar nicht zuende spielen können. Ich hoffe mal, dass so was im fertigen Spiel dann nicht möglich ist. :D



    Far Cry 3:
    Hier konnte man den Multiplayer und den Singleplayer anspielen. Im Multiplayer ging es darum Vorräte der Gegner in Brand zu setzen und danach ein Funkgerät in den Besitz des eigenen Teams zu bringen. Hab zwar den Zusammenhang davon nicht wirklich verstanden (weil man an das Funkgerät nur rankam, wenn man 2 Feuer gelegt hat), aber was solls. War ganz spaßig, aber nun auch nix besonderes. Der Coop-Modus hätte mich da mehr interessiert. Im Singleplayer war es das Level, den man schon aus den E3-Videos kennt (wo man dieses kleine Lager angreift und Vaas finden will und am Ende diese Traumsequenz kommt). Zumindest in dem dem Level hatte man nicht sehr viele Möglichkeiten, in das Lager zu kommen. Es gab eigentlich nur 2 Wege - direkt durch das Vordertor, wo eine Menge Gegner standen oder links daneben über die Mauer klettern. Ich hatte erst versucht noch weiter um das Lager herumzulaufen, um noch weitere Wege zu finden, aber dann bekam ich eine Meldung, dass ich mich zu weit aus dem Missionsgebiet bewege - keine Ahnung, ob das nur in der Messeversion so ist oder ob es im richtigen Spiel dann auch so sein wird. Zu allem Überfluss bin ich bei meiner Erkundungstour auch noch in der Mauer steckengeblieben und konnte mich nicht mehr bewegen. Einer der Standmitarbeiter hat sich dann freundlicherweise mal bis hinter die Mauer gecheatet, so dass ich weiterspielen konnte. ^^
    Zum Spiel selbst kann man nicht viel mehr sagen. War eben nix neues zu sehen. Spielt sich ganz gut und ich freue mich vor allem auf die Story und den Coop. Am Ende gabs passend zum Spiel auch noch für jeden ne Dose mit bunten Pillen. ;)



    Borderlands 2:
    Da hätte ich mir am liebsten eine Präsentation angeschaut, die mal etwas neues zeigt, aber man konnte es "nur" selbst spielen. Und das auch noch auf Konsole...jetzt weiß ich zumindest, dass ich es mir definitiv für PC kaufen werde (stand zwar eigentlich vorher auch schon fest, aber das hat mich jetzt nochmal darin bekräftigt). Allem voran die Grafik, die auf der PS3 einfach nur gruselig aussah. Da hab ich selbst Teil 1 auf dem PC wesentlich besser in Erinnerung. Alles total verwaschen und die Texturen laden viel zu langsam nach. Von der Steuerung gar nicht zu reden...
    Spielerisch und atmosphärisch war es auch nicht so toll wie erhofft. Entweder haben sie einfach einen schlechten Level gewählt oder es lässt in den Bereichen etwas nach. Jedenfalls gabs weder die lustigen Zwischensequenzen, wenn man einen neuen Charakter trifft noch irgendwelche andere Aha-Effekte. Die Missionsziele wurden einfach nur per Funk übermittelt und der Spielablauf war auch eher langweilig. Einafch eine Gegnerwelle nach der anderen besiegen (wobei die Gegner auch nix besonderes waren). War jedenfalls nix, was man nicht schon in Teil 1 gesehen hat. Find ich etwas schade, da die ersten Videos schon wesentlich mehr zu bieten hatten als das hier gezeigte. Da bin ich mal gespannt auf weitere Previews und Videos.



    Sacred Citadel:
    Da hab ich mich ja sehr drauf gefreut - und wurde auch nicht enttäuscht. Habe mir eine Präsentation angeschaut und es auch selbst gespielt. Das Spiel ist ein Sidescroller mit Rollenspielelementen. So ähnlich wie Golden Axe oder Streets of Rage oder auch Castle Crashers auf der PS3. Man hat 3 verschiedene Charaktere (Krieger, Magier, Ranger) und auch nen Coop-Modus für 3 Spieler. Man konnte es sogar mit einem Arcade-Controller steuern mit Joystick. Seine Charaktere kann man dann mit der Zeit hochleveln und neue Combos freischalten. Davon hab ich allerdings noch nicht viel sehen können, da es nur ein relativ kurzes Level war, was man spielen konnte. Aber es war auf jeden Fall schon mal ein guter Eindruck vom Spiel. Es gibt auch Reittiere und natürlich Bosskämpfe. Wer so was mag, sollte das im Auge behalten. Ist zwar nicht sonderlich komplex, aber macht Spaß. Werd ich mir auf jeden Fall kaufen, wenn es nächstes Jahr erscheint. Hat zwar mit Sacred nun nicht so wirklich viel zu tun, aber macht ja nix.



    Worms Revolution:
    Das gab es auf der XBox zum anspielen. Hab es mir mal ein wenig angeschaut. Die Grafik ist auf jeden Fall schon mal toll (3D von der Seite). Die Levels sind sehr lebhaft gestaltet. Auf einem Strandlevel sind z.B. große Möven unterwegs, die sich bewegen und im Hintergrund im Level herumsitzen. Ich weiß aber nicht, ob die auch reagieren, wenn es zu Explosionen in ihrer Nähe kommt oder ob sie anderweitig Einfluss auf das Spiel haben. Sah mir aber nicht danach aus. Es giobt jedenfalls wieder viele neue und alte Waffen im Spiel. Habe einige davon allerdings nur in der Waffenauswahl und noch nicht in Aktion gesehen. Telekinese ist z.B. dabei oder auch ein Ufo und eine Rohrzange. Bei denen weiß ich allerings nicht, was sie tun oder wie sie funktionieren. Die neue Wasserspielmechanik hab ich aber schon gesehen. Es gibt ja Wasserbomben oder eine Wasserpistole, mit der man Wasser im Level verteilen und so neue Gefahren für die Würmer schaffen kann. Allerdings nehmen die Würmer in diesen Pfützen nur Schaden über Zeit und sind nicht sofort tot, wenn sie reinfallen bzw. darin stehen. Die Physikeffekte des Wassers sind aber noch ein wenig seltsam, da es sich mehr wie Gel bewegt und eher dickflüssig wirkt. Aber vielleicht tut sich da noch was. Sah auf jeden Fall schon mal nicht schlecht aus.



    XCOM: Enemy Unknown:
    Das ist dieses Jahr mein Highlight der Messe. Bin ja ein riesen XCOM-Fan und hab vor allem Teil 1 damals rauf und runter gespielt. Eins der besten Spiele aller Zeiten. Nur bisher ist kein Spiel auch nur ansatzweise wieder so gut geworden und ich hatte auch befürchtet, dass mit dem neuen Remake alles viel zu vereinfacht wird und es seine damalige Komplexität wieder nicht erreicht. Aber bisher sieht alles recht gut aus. Man konnte es auf der gamescom selbst spielen und es hat einige meiner Bedenken beseitigen können. Der Anfang ist zwar noch relativ langweilig, da es das Tutorial ist und man seine Soldaten nur an vorgegebene Punkte bewegen und auch die Zwischenseuqenzen nicht überspringen kann. Aber die Präsentation ansich sieht schon mal sehr vielversprechend aus. Und auch wenn es reine Rundenstrategie ist, sieht es trotzdem alles ziemlich dynamisch aus, da sich die Einheiten auch bewegen und man bei bestimmten Aktionen auch eine nahe Kameraperspektive hat (wenn einer der Soldaten z.B. durch ein Fenster springt oder eine Tür eintritt). Die gezeigte Mission, bei der man ein abgestürztes Objekt untersuchen soll (was sich dann als Ufo herausstellt), ist zwar sehr stark gescriptet (mit Kamerfahrten und kleinen Zwischensequenzen, wenn man bestimmte Punkte im Spiel erreicht), schafft es dadurch aber tatsächlich eine richtige Geschichte zu erzählen - was das Original damals nicht wirklich gut hinbekommen hat. Allerdings denke ich auch, dass man im späteren Spielverlauf dann auch mehr auf die bekannten zufälligen Missionen stoßen wird...zumindest hoffe ich das, denn auch wenn das gut aussieht, könnte es auf Dauer dann doch nerven, wenn man zu sehr durch das Level geführt wird. Aber es zeigt auf jeden Fall die Möglichkeiten, die die Spielengine bietet, so dass man auch spannende gescriptete Ereignisse einbauen kann. Auch wenn man dann zurück in die Basis fliegt (bei der man sich wieder entscheiden kann, wo man sie auf der Welt ansiedeln will, was je nach Kontinent besondere Vorteile gibt), gibt es wieder hübsche Zwischensequenzen mit der Missionsleitung oder den Labors und Produktionsstätten, wo man dann neue Technologie erforschen und selbst herstellen kann. Dort kann man dann auch seine Soldaten zusammenstellen und ausrüsten, die wieder im Rang steigen, je länger sie dabei sind und je erfolgreicher sie eine Mission abschließen. Dann kann man auch spezielle Skills freischalten und sie in eine bestimmte Richtung entwickeln, so dass sie z.B. Scharfschütze werden oder besser mit schweren Waffen umgehen können. Nach der ersten Tutorialmission kam es dann zu Entführungen von Menschen und man musste sich entscheiden, welchem Land man helfen will und wo man seine Einsatztruppe hinschickt. Das dürfte dann zu spannenden Entscheidungen führen im späteren Spielverlauf. Mit dem Rest der Basis (ob man z.B. mehrere Abfangjäger oder Basen bauen kann usw.) habe ich mich noch nicht weiter auseinandersetzen können - so viel Zeit war leider nicht. Aber was die Kämpfe am Boden und die Forschung/Entwicklung angeht, sind sie schon mal auf einem guten Weg.



    Sim City:
    Das konnte man auch selbst spielen. Macht ebenfalls einen recht guten Eindruck. Zum Schwierigkeitsgrad (was mir persönlich eigentlich am wichtigsten ist - SC3000 und SC4 fand ich nämlich viel zu leicht) kann ich aber noch nicht viel sagen, da es nur ein kleiner Abschnitt am Anfang des Spiels war. Aber einige neue Dinge waren schon zu sehen, die mir recht gut gefallen haben. Die einzelnen Sims sind ja viel wichtiger und mehr ins Spiel eingebaut als in den Vorgängern. Ein neu gebautes Kraftwerk beginnt ja z.B. erst dann mit dem Betrieb, wenn auch Sims dort arbeiten. Also muss man Arbeitslosigkeit und das allgemeine Wohlbefinden der Einwohner auch stärker berücksichtigen. Es gibt dann auch spezielle Nebenmissionen von einzelnen Sims. Die wollen dann z.B., dass verlassene Häuser in ihrer Umgebung abgerissen werden, weil sie Angst davor haben, dass diese einstürzen oder abbrennen könnten. Oder eine neue Schule, mehr Notarztwagen, usw. Das sind teilweise nur Informationen, die auf Probleme in der Stadt hinweisen sollen, aber manchmal gibt es dafür auch richtige Missionsziele und Belohnungen. Ansonsten konnte man noch nicht viel von dem Spiel sehen, weil die Zeit einfach zu kurz war. Aber es hat schon mal Spaß gemacht. Kann man sich drauf freuen, denke ich.



    Splinter Cell: Blacklist:
    Auch hier wieder nur eine Präsentation der bereits bekannten E3-Mission. Und auch diesmal war wieder nicht viel mit Schleichen zu sehen. Sam metzelt sich da Jack-Bauer-mäßig durch Horden von Gegnern und bringt alle möglichst spektakulär um die Ecke. Also als Actionspiel sicher nicht übel, da es auch gut inszeniert ist, aber mit Splinter Cell hat es wirklich nix mehr zu tun. In der Mission sollte man am Ende einen Typen erledigen bzw. verhören und nachdem man seine Gefolgschaft erledigt hatte und ihm schon das Messer in die Schulter gebohrt und ihn übel zugerichtet hat, bekommt man dann tatsächlich noch die Möglichkeit, ihn entweder am Leben zu lassen (wobei ich bei den Verletzungen bezweifle, dass er es überleben würde) oder ihn zu töten. Bin mal gespannt, ob das dann Auswirkungen auf den späteren Spielverlauf hat oder nicht. Für 24-Fans sicher kein schlechtes Spiel, aber man sollte kein Splinter Cell erwarten.



    Star Trek:
    Bei dem Spiel bin/war ich ja sehr skeptisch. Mit dem neuen Star Trek Film kann ich ja mal gar nix anfangen - der tritt ja fast alles mit Füßen, was man als Fan der Serien mag. Aber bevor man gar nix anderes aus dem ST-Universum bekommt, muss man eben damit vorliebnehmen. Jedenfalls gab es zu dem neuen Spiel eine Präsentation zu sehen, in der Kirk und Spock unterwegs waren, um einen Außenposten zu untersuchen, wo überall nur Tote herumliegen und es sich dann später herausstellt, dass die Gorn dafür verantwortlich sind. Sieht auch gar nicht so übel aus. Ein Coop-Action-Adventure, bei dem man auch ab und an mal den Tricorder zücken muss, um Dinge zu untersuchen und nicht ausschließlich die ganze (aber den Großteil der) Zeit herumballert. Z.B. beim ersten Kampf mit dem Gorn kann man auf ihn schießen solange man will - das juckt ihn gar nicht. Erst wenn man mit Spock den Gorn mit dem Tricorder scannt und eine Schwachstelle findet und darauf zielt, kann man ihn besiegen. Auch die Leichen, die überall herumliegen, kann man scannen (den Sound dafür sollten sie allerdings ändern - der ist schon nach wenigen Minuten extremst nervig) und Spock kann z.B. mit einem NPC, der gerade noch am Leben ist, eine Gedankenverschmelzung eingehen, um an mehr Informationen zu bekommen. Ist schon alles ganz nett gemacht. Mal abwarten, was draus wird.



    Hitman Absolution:
    Das konnte man auch anspielen. Hab leider die Vorgänger noch nicht gespielt und kann daher nicht viel dazu sagen, was sich geändert hat oder was neu ist. Bei der Mission, die man spielen konnte, hatte man 2 Zielpersonen, die man erledigen sollte. Beide halten sich in einer Stadt in der Menschenmenge auf und man muss versuchen sie möglichst unentdeckt um die Ecke zu bringen. Ist mir allerdings nicht wirklich gelungen - wurde jedes Mal entdeckt und musste dann noch haufenweise Wachmänner erledigen, bevor ich fliehen konnte. Muss man sich erstmal richtig damit beschäftigen. Das war ja einfach ein Level mitten aus dem Spiel und ich hab sowieso keine Ahnung von der Steuerung und was man überhaupt alles machen kann...konnte z.B. die Waffe gar nicht mehr wegstecken, wenn ich sie einmal gezogen hatte und das macht es dann nicht unbedingt leichter. :D



    DSA Demonicon:
    Hab ich auch kurz gespielt. War aber noch ziemlich verbuggt. Ich kam an einer Stelle einfach nicht weiter, weil da ne unsichtbare Wand war - da sollte es aber eigentlich weitergehen. Hab dann den anderen noch etwas zugeschaut, die es gespielt haben. Scheint recht viele Fallen und kleine Rätsel zu enthalten. Die Kämpfe sahen allerings noch nicht so spannend aus. Muss man mal abwarten, wie sich das entwickelt.



    The Last of Us:
    Dazu gabs eine Präsentation. Auch wieder nur der Abschnitt, den man von der E3 kennt, aber trotzdem etwas anders. Machte einen ziemlich guten Eindruck. Vor allem die Atmosphäre ist super. Man hat ja den Helden und das kleine Kind, das einem folgt. Und die unterhalten sich auch untereinander und kommentieren die Umgebung - das wirkt aber alles recht natürlich. Außerdem gibt es bei Quicktime-Events keinerlei Anzeigen (jedenfalls ist mir nix aufgefallen), so dass man richtig im Spiel drin ist. Ich kann mir zwar nicht so ganz vorstellen wie das funktionieren soll, aber es sah schon mal gut aus.



    Neverwinter:
    Das hab ich auch kurz angespielt. Das Kampfsystem ist recht einfach gehalten und geht gut von der Hand. Waren nur ein paar kleine Kämpfe und hier und da ein Tor öffnen, um weiterzukommen und eine Art Bosskampf mit einer Truhe am Ende. Aber war ganz lustig. Und da es ja Free-2-Play wird, kann man sich das durchaus mal anschauen.



    Dark:
    Davon hab ich ja erst auf der Messe erfahren, weil es in der Messezeitung stand. Klang vielversprechend - ein Vampir-Actionadventure mit Rollenspielelementen. So was wie Vampire Bloodlines hab ich nun zwar nicht gleich erwartet, aber es war trotzdem relativ enttäuschend. Schlauchlevels und einen Gegner nach dem anderen ausschalten. Die Grafik und die Animationen sahen auch nicht so atemberaubend aus. Aber vielleicht war das nur der erste Eindruck. Mal sehen, wie so die ersten Berichte und Videos zum Spiel aussehen.



    ZombiU:
    Die WiiU wollte ich mir ja schon letztes Jahr anschauen, aber da gab es sie ja nicht. Aber diesmal konnte man sie antesten. Und ZombiU sollte ja auch ziemlich gut sein. Das Spiel ansich fand ich jetzt aber nicht so besonders. Hat man alles auch schon in anderen Spielen gesehen. Nix, was wirklich besonders wäre. Aber mir kam es ja vor allem darauf an, zu wissen, ob der Controller sinnvoll in das Spiel integriert ist. Aber da muss ich leider sagen das ist für mich ein Schuss in den Ofen. Da werden einfach Spielelemente aus dem Spiel rausgenommen und auf den Controller ausgelagert, nur weil es geht - ob es nun Sinn macht oder nicht. Zum Beispiel das Radar bzw. die Map ist auf dem Controllerbildschirm sichtbar. Also muss man jedes Mal den Blick vom Fernseher nehmen, um zu schauen, wohin mal laufen muss. Genauso das Inventar. Wenn man einen Gegner plündern will, kann man das nicht einfach per Knopfdruck erledigen - nein, man muss erst wieder auf den Controller schauen und dort die Items einsammeln und dann das Inventar wieder schließen - also 2 unnütze Klicks mehr. Und dann gibts noch ein paar Gimmicks, die ganz nett sind, aber die man eigentlich auch nicht braucht (z.B. das Zielen mit dem Controller, wenn man ihn vor den Fernseher hält). Also ich finde das ganze ziemlich unnütz. Das reißt einen aus dem Spiel heraus, statt die Spielerfahrung zu verbessern oder zu unterstützen. Braucht kein Mensch...



    Metal Slug (iPhone):
    Das habe ich bei dem weltbekannten Mobilegame-Konzern "Gree" gefunden, die nen riesen Stand aufgebaut hatten. Woher die auch immer auf einmal kommen. ;)
    Das Spiel hat jedenfalls leider nicht viel mit dem Original zu tun. Anstatt ein richtiges Jump&Run, ist das zwar das gleiche Spiel, aber man bekämpft die von links und rechts anrückenden Gegnerwellen nur auf einem einzigen Bildschirm. Also kein so schöner Levelaufbau, kaum Abwechslung und keine so großen Bosskämpfe. Das ist echt schade, denn die Steuerung ist gar nicht so schlecht und da könnte man was richtig gutes draus machen. Selbst die Fahrzeuge haben sie mit drin, aber das macht halt alles auf nur einem Bildschirm keinen großen Sinn.

  • Ja, wie die Zeit so vergeht... Ich bin nu auch mal zum Lesen gekommen und fands wieder gut geschrieben und sehr informativ.


    Von Konsolen halte ich generell wenig, weil die Anpassbarkeit, Austauschbarkeit und Abhängigkeit von einem Gerät mist ist. Und irgendwo stimmts schon, was die Entwicklung von Star Trek betrifft, allerdings gibts neben dem sich damit abfinden auch noch die Möglichkeit, es abzulehnen und im alten zu bleiben. Ich bin mir echt nicht sicher, ob ich son Spiel noch kaufen würde, nachdem mich schon in STO die Actionlastigkeit anödete.