Es tropft...

  • Jeder kennt es wenn es stark Regnet oder man selbst auf einem Wasserplaneten wie auf Kamino wohnt kann es durchaus einmal passieren das es anfängt durch die Decke zu tropfen. Auch jeder kennt das nervende Gefühl dabei.


    Nach neusten Berichten geht es den Ratsmitgliedern der Föderation genauso, denn im Parlamentsgebäude der Föderation tropft es durch die Decke. "Es ist unlogisch unter solchen Bedingungen zu arbeiten" erklärte das vulkanische Ratsmitglied nach einem Interview. Bereits 6 mal soll ein Antrag auf eine Reparatur des Daches gestellt worden sein. Die letztendliche Ausführung scheiterte nach internen angaben an finanziellen Fragen sowie an der Farbe des Antragsformulars. Nach einer Anfrage bei der Verwaltung was die Farbe mit dem Antrag zu tun habe erhielten wir folgende Antwort: "An geraden Wochen muss das rote Formular ausgefüllt werden, an ungeraden Wochen das Blaue, an Schalttagen das lilane, ....". Leider ist die Erklärung zu lang als das wir sie hier vollständig niederschreiben könnten.


    Inzwischen wurden die Ratsmitglieder angewiesen das Parlamentsgebäude nur noch mit einem Handtuch und einem Eimer zu betreten. Wie lang diese Situation noch anhält steht wohl noch in den Sternen.

  • Selbe Zeit - Anderer ort


    Der Regionalinquisitor befand sich gerade in seiner abendlichen Gebetsmeditation, als ihn der herabfallende Tropfen von der Decke traf und ihn so aus seiner tiefen Hingabe zum Gottimperator riss. Noch benebelt von den verschiedenen Ölen, die über Kerzen vor sich hinkochten und ihren Duft im Raum verströmten, wanderte der Blick des Inquisitors hinauf zur Decke um den Ursprung dieser unheiligen Störung zu finden. Platsch! Der nächste Tropfen traf direkt sein Bionisches Auge und verwischte die sicht des Optischen sensors. Der Inquisitor stand auf und wischte sich den Tropfen vom Auge. Nun war er bei vollem Bewusstsein. Warum im namen des unsterblichen Gottimperators tropfte es von seiner Decke? Er hätte es verstanden wenn er in der +43 Ebene der Klosterfestung sein Büro gehabt hätte, aber das war nicht der Fall. Er war in der -03 Ebene. Als ein popliger Regionalinquisitor 4. Ranges hatte man hier in dieser Inquisitionsklosterfestung der Grey Knights eh nicht viele Privilegien. Bei der Gnade des Gottimperators, man hatte ihm zumindest eine kleine, unter dem Siegel der Inquisition geknechtete Demonette zur seite gestellt - nicht etwa um die feinde des heiligen Imperiums von Terra durch die gesammte Galaxis zu jagen, sondern damit er die Tonnen an Papierkram, die die heilige Inquisition täglich produzierte, zu verwalten. Oh schau: hier wird ein ganzes Regiment verschoben und hier muss ein angeordneter Exterminatusbefehl gerechtfertigt werden und hier eine planetare Säuberungsaktion koordiniert werden und der wiederaufbau muss bewilligt werden und dies und das blablabla... Es ist zum verrücktwerden, aber nein. Es gibt schon genug Irre im Imperium. Man muss nur mal ins Adeptus Astra Telepathica schauen. Der Inquisitor schüttelte den Kopf und schaute zur Demonette rüber die sich gerade mit ihren Knochenklingen an den Armen versuchte ein kleines Stück Ratte zwischen den Zähnen hervorzupopeln und dabei äußerst bescheuert aussah. Was hatte den Gottimperator blos so erzürnt, dass er Ihm diese Position gegeben hatte? Lieber würde er als einfacher Soldat übers Schlachtfeld rennen und einfach Sterben, als hier in der -3 Ebene einer Klosterfestung laaaaaaangsam zu vergammeln. Zu seinen Füßen war ein kleiner See entstanden. "Meister ... Eure Decke weint" zischte die Demonette. Der Inquisitor schaute sie mit gequälten Blick an. Dieses ganze verfluchte Zimmer hat so eine depressive Aura. Vor der Tür war eine Kratzende stimme zu hören, die vom rauschen und fiepen von Lautsprechern zur beinahen unkenntlichkeit verzerrt wurde. "Die Maschienengeister fürchten das Wasser! Der Maschiengott selbst verlang dass dem Einhalt geboten wird!" Der Techpriester klang äußerst aufgebracht (und dass soll was heißen, da Techpriester für gewöhnlich zu keinen Emotionen mehr fähig sind). "Eure verdammten Maschienengeister sind mir Egal! Es gibt nur einem Gott, dem gehuldigt werden soll und das ist der Gottimperator! Ihr und eure ketzerische Techbrut sollten das Wassersilo Reparieren wenn euch das Wasser in eurem Keller da unten stört." Die neue Stimme war eindeutig die von Bruder Angus. Bruder Angus war ein Veteran der Grey Knights und einer der Direkten Berater von Kaplan Tiromus. Niemand den man erzürnen sollte. Nun meldete sich wieder der Techpriester zu Wort "Niemand hat die Maschiengeister zu beleidigen! Der imperator lebt doch nur weil der Maschienengott es will. Die maschiene hällt ihn an leben euren unsterbl-" Ganz doofer Fehler. Im nächsten Moment hörte man das Donnern einer Aufgeladenen Powerfaust und durch die Tür an der Tür des Inquisitors vorbei Flog ein ziemlich verformtes Bündel aus Fleisch, Metall und roter Robe, welches wild Funken versprühte. Der Inquisitor wich zurück als Bruder Angus wutentbrannt an der Tür vorbeistapfte und in Richtung Aufzug verschwand. Die Demonette sprang auf und huschte zu tür um sich dem zermatschten Klumpen anzschauen, der eben noch ein Techpriester war. "Meister ... da erwarten uns Formular 21/3 und 46/11 und wenn man ganz pinglig ist dann auch noch Formular 7/4" "7/4?" "Ja Meister 7/4" Der Inquisitor ging selbst zu Tür um den destrukturierten Klumpen Techpriester zu inspizieren. "Neine meine Liebe, dass ist niiiiemals ein 7/4" sagte er mit kritischen Blick auf die Überreste. Die Dämonette schaute ihn mit fragenden Blick an und zischte fragend. Der Inquisitor bemerkte dass das Wasser ihm nun schon bis zu den Knöcheln stand. "Weisst du ... wenn wir glück haben, dann ist der Antrag auf das Flicken des Tanks nicht schnell genug bewilligt und unser gematschter Kollege hier wird einfach weggespült ..." "Welcher Antrag Meister? Solch einen haben wir noch nicht bekommen." "Glaub mir: der kommt ... der kommt" "aber Meister wenn wir zu lange warten wird unsere Kammer überflutet sein" Der Inquisitor schaute in den Raum. Welch eine depressive Stimmung. "Weist du was? Vielleicht ist das mal ganz gut. Vielleicht bekommen wir dann ein Raum mit Fenster." "Ich mag euch Meister. Ihr denkt immer positiv." ... Der Inquisitor lächelte motiviert von seiner eigenen gerissenheit und setzte sich an seinen Tisch. Ha! Es gab arbeit zu tun! Da muss noch ein Formular herausgezögert werden. Bürokratie kann so herrlich sein.

  • Trockende Tok´ra trollen nass in ihren tunneln.


    in den tok´ra tunneln auf revanna gab es zum ersten mal in der geschichte der tok´ra einen wassereinbruch. sintflutartige regenfälle hatten den erdboden über den tunneln weggewaschen und nach und nach auch die tunneldecke abgetragen. durch das eindringende wasser wurden mehrere hochempfindliche gerätschaften kurzgeschlossen und beschädigt. die technischen experimente müssen also warten, denn, wie jacob carter uns berichtete: "selmak kann unter diesen umständen nicht arbeiten" , sind die arbeitsbedingungen wohl unzumutbar und die wissenschaft wäre damit ins wasser gefallen. die letzten den goa´uld treuen Jaffa bekamen dadurch einmalige gelegenheiten die tok´ra zu überfallen, jedoch war dies ein schlag ins wasser, denn ihre stabwaffen waren feucht nicht funktionsfähig und zat´niki´tels hätten aufgrund er feuchtigkeit ihre halter mit erschossen, sodass sie ihren gott mit 2 dingen verärgerten, einem militärischen fehlschlag gegen die tok´ra und einem nassen fußboden. seitdem versuchen die tok´ra sich auf einem klimafreundlicherem planeten niederzulassen, sie ziehen bereits tau´ri in betracht, da die temperaturen dort allmählich ansteigen und es demnach trockener werden dürfte. leider bewilligt das pentagon keine dauerhaften tok´ra-aufenthalte auf der erde, da 99% aller tok´ra keinen nachnamen haben und die formulare fehlerhaft ausgefüllt sind, insbesondere ihre letzten versuche waren äußerst verwaschen und wuren von vorneherein als unlesbar eingestuft. im moment versuchen sie noch ihre tunnel abzudichten und ihre gerätschaften unempfndlich gegen wasser zu machen. ein ende dieses metheorologischen phenomens ist noch nicht in sicht, also wundern sie sich nicht wenn ein nasser tok´ra vor ihrer haustür steht, er will auch nur trocknen.

  • Auch die Drachenhöhle ist von dem Unwetter nicht verschont geblieben.


    Drachen mögen es warm. Und trocken. Doch der unterirdische Bau steht unter Wasser. Von der Decke tropft es: Plitsch.... plitsch...


    Drachin schielt nach oben und faucht. Ihre Schuppen triefen und ihr ist kalt. Mit Feuer trocknen hat keinen Zweck, so viel Feuer hat sie nicht. Draußen regnet es. Drinnen auch. Es stinkt, weil die angenagten Knochen in der Feuchtigkeit zu gammeln anfangen. Missmutig hockt die geflügelte Echse auf einem Stein und schaut in die Pfütze unter sich, wo sich ihr Antlitz spiegelt. Was tun?
    Dann die rettende Idee: Ein Wischmop! Drachin stakst durch die Pfützen und schüttelt jedes Mal den Fuß, bevor sie ihn wieder auf den feuchten Boden setzt, und macht große Bgen um die Stellen herum, wo es am meisten tropft. Schließlich steht sie im EIngang ihres Baus und blickt missmutig nach draußen. Igitt. Aber es hilft ja nichts. Wagemutig tritt sie in das kalte Nass, das vom Himmelt fällt, entfaltet die Schwingen und drückt sich vom Boden ab. Mehr oder weniger majestätisch steigt sie in den Himmel auf, das Wasser, dass sich zwischen ihrem Schuppen sammelt, macht sie schwerer als sie eigentlich ist. Ihr Ziel ist ein Feld, auf dem Schafe stehen. Sie stößt herab, hört noch den schimpfenden Hirten, der, ohnehin schon durch den anhaltenden Regen schlecht gelaunt, nun auch noch eines seiner Schäfchen entschwinden sieht, packt das weiße weiche Wesen und fliegt mit ihm von dannen. "MÄÄÄÄHHH!!" - "Ruhe. Wenn du Glück hast, überlebst du sogar."


    Wieder in der Höhle angekommen, beginnt die Putzaktion: Zuerst fliegen die gammligen Knochen aus der Höhle, dann wird das Schaf ausgewrungen und die Höhle getrocknet.


    Etwas später: Erstaunt beobachtet der Hirte, wie das Schuppenwesen mitten in seiner blökenden und in Panik geratenden Herde ein schwarzbraunes und ziemlich schlecht gelauntes Schaf absetzt und wieder verschwindet mit den Worten: "Danke für den Lappen. Das Wischen war eh mal nötig."